Ach ja, gebastelt wird ja hier auch noch…

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…oder eher ‚wieder‘. Töchterlein Nr. 3 ist seit einem kurzen Weilchen ein Jahr alt und damit beginnt nicht nur für sie, sondern auch für mich, ein neues Zeitalter. Manche Dinge werden anstrengender, andere wiederum viel leichter. Ein wesentlicher Vorteil den das hinter sich gelassene Babyalter mit sich bringt, sind die kleinen und großen Freiheiten die man sich als Mama schön langsam wieder zurückerobert: allein aufs Klo gehen, sich endgültig vom Milchbar-Dasein verabschieden, wieder öfter ausgehen, die vernachlässigte Lippenstift-Sammlung aufstocken… und endlich mal wieder ausgiebig und aus vollem Herzen BASTELN. Gebastelt wurde hier nämlich seit einem Jahr nur noch sporadisch, denn die Zeit dafür fehlte meist vorn und hinten. Das hat mir richtig gefehlt merke ich, denn mittlerweile tun sich einige neue, ungeahnte Zeitfenster auf und ich habe wieder riesengroßen Spaß an kleinen oder auch mal größeren DIY-Projekten. Meist reicht’s bislang nur für kleine Dinge, an größeren Projekten arbeite ich dann einfach über Tage oder Wochen verteilt.

Heute habe ich die Gunst der Mittagsschlaf-Stunde genutzt, mir die 3 (Schuh-)Kartons geschnappt, die schon seit Wochen auf dem Schrank herumlungerten und einfach losgelegt. Und weil Aufräumen bei uns direkt nach Atmen und Essen kommt, gibt es bei uns eigentlich immer Bedarf an Boxen & Aufbewahrungsmöglichkeiten, in denen sich irgendwelcher Krimskrams aus dem Sichtfeld bringen und ordentlich verstauen lässt.

In einer halben Stunde habe ich die Kartons in 3 – wie ich finde – äußerst hübsche Ordnungshelferlein für mein Büro verwandelt…

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Am allereinfachsten lassen sich alle Arten von Kartons in hübsche und zweckmäßige Boxen verwandeln, indem man sie beklebt. Wer mehr Zeit und Geduld hat, kann dies mit schönen Stoffen und etwas Sprühkleber tun, bei wem es ähnlich schnell gehen muss wie bei mir, greift einfach zur selbstklebenden Folie. Die Dekorfolie hat drei große Vorteile: 1. Dank des selbstklebenden Effektes sie ist sofort einsatzbereit, und zwar ganz ohne klebrigen Finger und sonstige Schmoddereien. 2. Die Folie ist ziemlich blickdickt, d.h. auch dunkle Kartons können mit heller Folie beklebt werden, ohne dass der Hintergrund durchschimmert. 3. Zu guter Letzt trumpft die Plastikfolie mit Langlebigkeit – sie ist robust und praktischerweise gut abwischbar. Selbstklebende Folie findet man in unterschiedlichen Designs im Baumarkt. Ich habe mich für eine weiße Folie in Holzoptik entschieden. Für einen besonderen Akzent sorgt jeweils ein Streifen Goldfolie (ebenfalls aus dem Baumarkt), das muss aber nicht sein.

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Beim Bekleben der Kartons bin ich nicht besonders systematisch vorgegangen. Ich habe ein paar Beispiele auf diesem Pinterest-Board studiert und dann einfach mit Stift und Schere losgelegt. Ein bisschen ist das wie Geschenke einpacken. Die Klebefolie ist ein dankbares Bastel-Utensil, verklebt man sich, lässt sie sich einfach wieder abziehen und man kann von Neuem starten. Um lästige Luftblasen zu vermeiden empfehle ich unbedingt die Folie nach jedem Kleben sofort mit einem Plastik-Spachtel (zur Not geht auch ein Lineal) glatt zustreichen. Sollten beim fertigen Ergebnis dennoch ein paar unschöne Luftblasen unter der Folie erkennbar sein, kann man diese einfach mit einer dünnen Nadel entfernen. Dazu mit der Nadel ganz leicht in die Luftblase piksen, am besten so, dass danach kein Loch erkennbar ist. Weg ist die Luftblase.

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Wer möchte kann die fertig beklebte Box noch mit Masking Tape etc. dekorieren. In die Schachteln lege ich gerne ein Stückchen zurechtgeschnittenen Filzstoff. Damit sieht dann auch das Innenleben der Box hübsch aus und gleichzeitig schützt dies den Inhalt.

Verwendet habe ich übrigens 2 Schuhkartons (für Erwachsene und für Kinder) sowie eine alte Geschenkbox aus Pappe.

Die Boxen stehen nun in meinem Arbeitszimmer und beherbergen Fotos, diverses Büromaterial und Glückwunschkarten. Ähnliche Aufbewahrungskisten sind allerdings auch ideal fürs Kinderzimmer (Stifte, Bastelmaterial etc.), Bad (Schmuck, Schmink-Utensilien), Flur (Sonnenbrillen, Ersatzschlüssel, Ladekabel), Schlafzimmer (Tagebuch und sonstige Schätze die man vor neugierigen Blicken verbergen möchte) und, und, und…

So, ich geh jetzt Schuhe kaufen glaub ich… irgendwie muss man seinen Karton-Vorrat ja wieder auffüllen…

Ich wünsche Dir eine wunderbare Woche.

Bis zum nächsten Mal,

allerliebst,

*bee

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Es wird fleißig weiter ge-pimpt…

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Heute gibt es wieder einen Beitrag aus der Rubrik „Pimp your Lunchbox“. Hier hatte ich ja schon einmal über mein Lunchbox-Dilemma geschrieben – gleichzeitig habe ich den Entschluss gefasst, dass alles besser werden muss mit der Brotzeitdosen-Packerei. Fortan findet man mich morgens also etwas besser gelaunt also früher beim lustigen Stullenschmieren. Einige meiner Ergebnisse, das best-of-Lunchbox sozusagen,  möchte ich hier ab und zu mit Euch teilen.

Hier zum Beispiel die Brotzeitdose für mein Grundschulkind…

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Ich bin immer wieder erstaunt, wieviel Nahrung meine 7jährige Tochter an einem Vormittag in der Schule verputzen kann. Normalerweise ist sie kein Kind mit einem Bären-Hunger, aber an Schultagen benötigt sie meist ordentlich Proviant um genügend Energie für die Herausforderungen einer 2. Klasse zu haben. Für mich bedeutet dies, dass ich auf gar keinen Fall zu wenig einpacken darf, denn sonst trabt sie mittags ausgehungert und schlecht gelaunt nach Hause und stirbt fast, wenn das Mittagessen sie nicht schon an der Tür begrüßt.

Damit keine Langeweile aufkommt, probieren wir immer wieder neue Lunchbox-taugliche Snacks aus. Eine tolle Inspirationsquelle ist für mich dabei der wöchentliche Einkauf im Drogeriemarkt. Die kleine Abteilung mit Bio-Snacks bzw. Reformhaus-Food bietet oft eine große Auswahl an Brotzeitdosen-tauglichem Essen. Ich bediene ich mich auch gerne in der Baby-Nahrungs-Abteilung: Fruchtriegel, Reiswaffeln, Vollkornkekse etc. eignen sich oft wunderbar als Snack für Kindergarten- und Grundschulkinder.

Und das habe ich meinem Schulkind eingepackt:

Unser Bäcker bietet Mini-Laugensemmeln mit verschiedenen Körnern an, die wunderbar in die Brotzeitdose passen, und mit Butter oder Frischkäse beschmiert köstlich schmecken. Dazu gibt es eine Ecke Brie-Käse und kleine Tomaten. Besonders beliebt sind bei meinen Kindern zur Zeit die Freche Freunde-Snacks von erdbär. Es gibt eine große Auswahl an leckeren und gesunden Obst- und Gemüsesnacks die ganz ohne Zuckerzusätze und Konservierungsstoffe auskommen. Zum Knabbern gibts beispielsweise die 100 % Mais- und Erbsenchips. Das gefriergetrocknete kleine Gemüse schmeckt knusprig, leicht süß und lecker. Auch sehr beliebt, uns zwar nicht nur in den Brotzeitdosen sondern auch im Müsli, Joghurt & Co., sind die Erdbeerchips. Und weil der Inhalt der Lunchbox für 2 Schulpausen reichen muss, gibt es zum Knabbern noch die kleinen Frucht-Wäffelchen mit Erdbeergeschmack und eine praktische Mini-Rosinchen-Aprikosen-Box. Dem Apfel habe ich ein paar Wackelaugen verpasst, was sicherlich für eine entzückende kleine Überraschung sorgen wird sobald er aus dem Schulranzen ausgepackt wird.

Und noch einen Tipp habe ich für alle Mamis von Kindergarten- und Grundschulkindern: falls Eure Kinder sich vielleicht auch so für Frucht-Quetschbeutel begeistern lassen wie meine Töchter, dann ist Squiz ja vielleicht etwas für Dich. Die Quetschbeutel sind wiederverwendbar und langlebig. Bei richtiger Lagerung und Pflege schafft ein Beutel bis zu 50 Befüllungen. Und so funktioniert Squiz: durch eine große Öffnung am Boden des Beutels lässt sich dieser mit Fruchtpüree, Smoothie, Joghurt oder auch Babynahrung befüllen. Ein auslaufsicherer Doppelverschluss macht den Quetschbeutel zu einer sauberen Angelegenheit. Nach Benutzung lässt sich der Beutel relativ einfach per Hand, in der Spülmaschine oder mit einer Flaschenbürste reinigen. Ich reinige die Beutel übrigens lieber mit der Hand, das geht schnell und recht unkompliziert und irgendwie hat mich das Ergebnis mit der Spülmaschine meist nicht so ganz überzeugt. Die Beutel sind übrigens BPA- und PVC-frei und damit nicht nur die gesündere Alternative für die Kinder, sondern auch noch wesentlich umweltfreundlicher als die herkömmlichen Quetschbeutel. Die Squiz-Beutel sind hier erhältlich.

Die Lunchbox meines Kindergarten-Kindes sieht ähnlich aus…

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Meiner 4jährigen mit Bärenhunger habe ich ebenfalls die Erdbeer– und Gemüsechips eingepackt. Auch sie liebt die Mini-Rosinchen und freut sich zudem noch über die Knusperschnitten Banane-Kürbis (klingt nach einer abenteuerlichen Kombi, schmeckt aber). Die Banane sieht mit den Wackelaugen auch gleich viel sympathischer aus, und in dem Squiz-Beutel befindet sich ein Fruchtpüree aus Banane-Orange-Pfirsich. Für meine kleine Pizza-Liebhaberin habe ich noch kleine Pizza-Blumen gebacken. Die sind schnell gemacht, wunderbar Fingerfood-tauglich und schmecken sowohl warm als auch kalt. Dazu gibt es noch kleine Gurkenscheiben und Mini-Tomaten.

Und hier ist das Rezept für schnelle Pizza-Blumen:

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Ein Fertig-Pizzateig aus dem Kühlregal ausrollen. Mit einem Keksausstecher Blumen ausstechen (das funktioniert übrigens auch mit einem Sternen-Ausstecher!). Hier kann man entweder Mini-Blumen oder etwas größere Blumen machen. Die Mini-Blumen werden anschließend in einer Mini-Muffinform gebacken, die größeren Blumen benötigen zum Backen eine gewöhnliches Muffinblech. Die Mulden des Muffinblechs leicht ölen. Jeweils eine Blüte in eine Muffinmulde setzen, leicht hineindrücken. Nun in jede Blüte einen Klecks Tomatensoße, evtl. ein paar Scheiben Mini-Salami, Schinkenwürfel, Gemüse etc. hineingeben und zum Schluss mit etwas Reibekäse bestreuen. Im vorgeheizten Backofen je nach Packungsanleitung backen. Die Backzeit evtl. verkürzen – die Pizza-Blumen sind fertig wenn der Teig eine leicht goldige Farbe angenommen hat.

Dafür dass ich die Brotzeitdosen-Packerei bis vor kurzem noch ziemlich doof fand, habe ich mittlerweile oft sehr großen Spass dabei. Hach, und ich hätte ja noch so viele Ideen was ich den Kindern alles einpacken könnte, wenn nur der manchmal sonderbare kindliche Geschmack mir nicht immer dazwischenkommen würde… Der ist nämlich manchmal eine echte Gemeinheit!

Ich wünsche Dir ein wunderbares Wochenende und ganz viel Freude und Inspiration beim Lunchbox-pimpen!

Allerliebst,

Deine *bee

Pimp your Lunchbox 

Was das Thema Lunchbox angeht, habe ich mich bislang ja nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert (hier hatte ich schon mal darüber berichtet). Und weil das ja eigentlich nicht sein kann (liebe ich doch alles was mit dem Thema Essen zu tun hat) habe ich mir fest vorgenommen dies schleunigst zu ändern. Aus einer Lunchbox-Versagerin soll eine kreative Brotzeitdosenpackerin werden. Statt morgendlicher Schweißperlen & Frust, gibts ab jetzt jede menge Spaß und Freude beim  Pausenbrote schmieren…

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Wenn ich an meine Schulzeit denke, dann bestand meine Schul-Brotzeit eigentlich meist aus einem Butterbrot mit Käse- oder Wurstbelag und etwas Obst – schön verpackt im Plastik-Gefrierbeutel. Nix Lunchbox, nix schick, nix aufregend – lecker war’s trotzdem und satt gemacht hat’s auch. Heute heißen die Brotzeiten in Schule, Kindergarten und Job „Lunchbox“ und schon oft habe ich verstohlen in die eine oder andere Box gespitzelt. Wahnsinn was manche da so zaubern! Da wird vorgekocht, Obst und Gemüse in kleine Origami-Kunstwerke verwandelt und das olle Brot sieht eigentlich nie aus wie ein olles Brot, sondern ist mindestens in Sternchen- oder Herzchenform gepresst. Jahrelang hat mich der Anblick in diese Brotzeitdosen frustriert, jetzt nehme ich die Challenge gerne an, und will ab nun selber ein wenig kreativer werden beim Brotzeitdosen packen. Und weil ich mir sicher bin, dass viele von Euch auch jeden Morgen verschlafen die eine oder andere Dose für Kindergarten-, Schulkinder oder auch den Job packen, habe ich beschlossen eine kleines Special daraus zu machen. „Pimp your Lunchbox“ startet heute mit ein paar Ideen für die Sprösslinge im Kindergarten- bzw. Grundschulalter.

Fangen wir bei den Lunchboxen selbst an. Da gibt es ja unzählige Möglichkeiten und Materialien: Edelstahl-Dosen, Plastik-Boxen, Brotzeittaschen, und, und, und. In den letzten Jahren habe ich für meine Kinder 2 Edelstahl-Boxen mit 4 verschiedenen Kammern verwendet. Allmählich werden die Dosen allerdings zu klein und der Hunger zu groß, also mussten neue Boxen her. Fündig geworden bin ich bei bentoshop. Ich habe lange gesucht und bislang keinen anderen vergleichbaren Online-Shop gefunden, der so eine große Auswahl an schönen und gleichzeitig alltagstauglichen Lunchboxen sowie Zubehör für jeden Anlass und jedes Alter bietet. Von der Isoliertasche bis zur klassischen Bentobox ist alles dabei.

Heute zeige ich euch mit welchen beiden Boxen mein Kindergarten- und mein Grundschulkind momentan wunderbar zu Recht kommen und wie diese beispielsweise gefüllt werden können…

 

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Mein bald 5jähriges Töchterlein liebt ihre kleine niedliche Bentobox über alles. Die BPA-freie Kunststoffbox ist zweistöckig (mit Zwischendeckel!) und wird mit einem Gummiband zusammengehalten. Im oberen Fach ist Besteck untergebracht – dies wird zwar eher selten benutzt, aber hin und wieder ist es doch praktisch wenn Kiwi oder Joghurt mit dabei sind. Die Größe ist für die gesamte Kindergartenzeit ideal. Meine Kinder bekommen frühmorgens außer ihrem Kakao noch nichts hinunter, d.h. die Brotzeitdosen müssen für einen langen Tag in Kindergarten oder Schule ordentlich gefüllt sein. Wenn doch mal weniger Platz gefordert ist, dann packe ich nur ein „Stockwerk“ der Box ein und schließe sie der Länge nach mit dem beiliegenden Gummi – das funktioniert auch prima!

Und nun zum Inhalt: als Sattmacher gibt es kleine Pizzataschen (Fertig-Pizzateig gefüllt mit rotem Pesto und Fetakäse, hier findest du ein ähnliches Rezept) und Spieße mit Cherrytomaten und Mini-Mozzarella. In der zweiten Etage darf sich über etwas frisches Obst (Blaubeeren, Orangen und Weintrauben), Nüsse, Knabber-Fischlis, Bio-Frucht Reiscrispies und Bio-Früchtchen von Fruchtbar gefreut werden. Auch der Frucht-Getreideriegel (Aprikose-Hafer-Apfel) sowie das Fruchtpüree mit Quinoa (Banane, Himbeere, Rote Traube und Quinoa) stammen von Fruchtbar. Ich schätze die Produkte von Fruchtbar schon seit einiger Zeit: man findet sie beispielsweise in dm-Filialen, alle Produkte sind in Bio-Qualität und komplett ohne Zusatzstoffe wie Zucker & Co. Die Frucht-Getreideriegel sind eigentlich täglicher Bestandteil der Lunchbox, das Furchpürree gibt es nur hin und wieder als Special-Treat. Vor allem im Winter, wenn das Angebot an Obst recht beschränkt ist, dann darf es auch mal ein Fruchtpürree sein. Sehr erfreulich finde ich, dass die Leute von Fruchtbar sich zu ihren Produkten eine tolle Recycling-Dauer-Aktion ausgedacht haben. Wer die leeren Verpackungen sammelt und an den Hersteller zurück schickt, erhält binnen kurzer Zeit ein weiterverarbeitetes Produkt: eine Tasche oder ein kleines Mäppchen, gefertigt in einer Behindertenwerkstatt. Wunderbar!

Und nun zur Lunchbox meines Schulkindes…

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Für ein bald 8jähriges Mädchen mit großem Hunger darf es die große Goodbyn Bynto Box sein. Die Lunchbox ist ebenfalls aus BPA- und phtalatfreiem Kunststoff und hat eine wunderbare Unterteilung in 3 großzügige Fächer. Anders als unsere Kindergarten-Box kommt sie sogar mit dickflüssigen Sachen klar (Dips, etc.). Die Box hat einen praktischen Tragehalter, passt auch trotz ihrer Größe wunderbar in den Schulranzen und der Deckel schließt jede der 3 Kammern sehr gut ab.

Und das haben wir in die Box gepackt: 2 kleine Laugenbrötchen mit Butter und Leberkäse-Aufschnitt, ein schicker Mini-Käse zum Gesicht verwandelt (Augen und Mund sind kleine Körner bzw. Obst aus dem Müsli ;-)) und Gemüsespieße aus Cherrytomaten und Gurke. Im 3 Fach findet sich eine Gold-Kiwi, Knabbereulen von Alnatura und ebenfalls die Bio-Frucht Reiscrispies (Apfel, Mango, Karotte, Orange) und die Bio-Früchtchen (Schwarze Johannisbeere, Apfel) von Fruchtbar. Zum richtig Sattwerden gibt es an langen Tagen noch ein großes Fruchtpürree Kiba Beat (Banane,Kirsche) und einen Frucht-Getreide-Riegel (Erdbeere, Apfel, Hafer). Ach ja, und den schönen grüen Apfel mit Gummibären-Wurm hätte ich beinahe vergessen, hatte dieser doch in der gesamten Schulklasse großes Staunen ausgelöst ;-). In den Apfel habe ich mit einem Schaschlikspieß ein Loch gebohrt und einen Gummibären-Wurm hineingesteckt.

So, jetzt muss ich Euch nur noch eine Sache gestehen: ich befinde mich noch in der Übungsphase zur weltbesten Brotzeitdosen-Bestückerin, das bedeutet: so wie auf den Fotos sehen die Lunchboxen meiner Kinder nur selten, seeeeehr selten aus. Sie sind nicht immer so perfekt und mega-vielseitig gepackt, aber ich übe mich äußerst erfolgreich in Abwechslung und kleinen und großen Überraschungen – und das ist beinahe der größte Spaß an der Sache: meinen Kindern hin und wieder etwas in ihre Lunchbox hinein zu zaubern, was ihnen nicht nur schmeckt, sondern ihnen auch ein breites Grinsen entlockt: mal ein Käsegesicht, ein Ei als Mäuschen oder der Apfel mit Würmchen. Hier findet ihr nun eine kleine aber längst nicht komplette Liste an Dingen, die sich prima für Lunchboxen eignen. Wichtigstes Kriterium ist nicht nur der Geschmack, sondern auch dass es Lebensmittel sind, die nicht schnell matschig und unansehnlich werden…

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So, das waren ein paar Ideen für kreative und leckere Lunchboxen – wer noch mehr Ideen braucht, findet ja vielleicht auf meinem Pinterest-Board noch etwas Inspiration. Und  nun, ihr tollen Lunchbox-Ladies da draußen, was sind eure Geheimrezepte für lecker und inspiriert gefüllte Brotzeit-Boxen? Ich freue mich über gaaanz viel geteiltes Wissen und demnächst gibt es hier weitere Posts zum Thema „Pimp your Lunchbox“ – für Kinder und bald auch mal für große Leute!

Lasst’s Euch schmecken!

Allerliebst,

*bee

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Heute zeige ich Dir unsere Lieblinge aus der Weihnachtsbäckerei…

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…keinen Keks haben wir dieses Jahr öfter gebacken und lieber gegessen. Die ganze Familie liebt die leckeren Fensterkekse und greift mehrmals beherzt in die Keksdose. Kein Wunder, denn es ist ja auch für jeden Geschmack etwas dabei…

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Entdeckt habe ich die Idee für diese Kekse in einem britischen Kochbuch, allerdings wurden sie dort als Lebkuchen-Sterne mit buntem Fenster gebacken und schmückten anschließend den Weihnachtsbaum. Weil wir aber Butterkekse viel lieber als Lebkuchen essen, habe ich das Rezept einfach umgewandelt. Die Kekse schmecken unsagbar lecker, das kleine Fensterchen lässt sie ganz besonders und aufwändig aussehen. Sind sie aber nicht, denn sonst hätten sie es wohl nie auf unsere Liebglings-Kekse-Liste geschafft. Das bunte Fensterchen lässt sich aus Bonbons zaubern, und so sind dem Geschmack nur wenig Grenzen gesetzt – es sollten lediglich harte Bonbons ohne Füllung sein. Ich habe die Kekse auch mit weichen Karamellbonbons gebacken, hierbei verläuft der Karamell allerdings sehr und der Stern im inneren des Kekses sieht nicht ganz so hübsch aus.

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Ansonsten muss man beim Backen nur sehr wenig beachten. Unten findest du mein Rezept für einfache Butterkekse, oder du nimmst einfach dein Lieblings-Rezept für Weihnachtskekse mit einer maximalen Backzeit von 12 – 13 Minuten. Je nach Größe der Form für die Bonbon-Füllung, benötigt man 1/2 bis 1 ganzes Bonbon. Am besten ist es die Bonbons mit einem scharfen Messer zu vierteln, so lassen sie sich anschließend einfacher in die Kekslöcher legen. Am besten ein paar Kekse probeweise backen, damit du weißt wieviel Bonbon du brauchst. Das Fenster sollte nicht zu dick sein, denn sonst lässt es sich nur schwer essen. Zu wenig ist allerdings auch nicht gut, ansonsten schließt sich beim Backen das Bonbon-Fenster eventuell nicht ganz.

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Hier kommt das Rezept für die leckeren Fensterkekse:

225 g weiche Butter, 225 g Zucker und ein Päckchen Vanillezucker schaumig rühren. 1 Ei dazugeben und weiter mixen. Anschließend 360 g Mehl und 2 TL Backpulver auf 2 mal dazugeben und unterrühren. Teig evtl. nochmals kurz mit den Händen durchkneten und in 2 Kugeln teilen. In Frischhaltefolie wickeln und bis zur Verarbeitung kalt stellen.

Backofen auf 180 Grad Umluft (200 grad Ober-/Unterhitze) vorheizen. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen, mit entsprechenden Formen ausstechen und auf ein Backblech mit Backpapier legen. Mit einem kleinen Keksausstecher in der Mitte des Plätzchens ein „Fenster“ ausstechen. Bonbons (Fruchtbonbons oder harte Sahne-Karamellbonbons) Vierteln und jeweils 2 bis 3 Stücke in die innere Keksaussparung geben. Im Backofen etwa 11 – 12 Minuten backen. Herausnehmen und die Kekse auf dem Backblech solange abkühlen lassen, bis die Bonbon-Masse fest geworden ist. Vorsichtig vom Blech lösen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.

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Ach ja, hast du mein neuestes Retro-Schätzchen schon entdeckt? Damit macht Backen nun noch mehr Spaß, denn so hübsch gewogen habe ich auch noch nie. Meine neue Küchenwaage von Wesco passt wunderbar in meine Küche. Wesco ist dir sicherlich bekannt. Das Unternehmen blickt auf eine lange Tradition zurück – seit fast 150 Jahren werden dort Haushaltswaren hergestellt. Früher wurden dort noch allerlei Dinge mit gruseligem Wiesenblumenmuster hergestellt (kennst Du vielleicht ja auch aus Omas Küche), in den 80er Jahren erfand sich das Unternehmen neu und designte fortan Haushaltsprodukte die zu echten Wohnklassikern wurden. Mülleimer waren noch nie schöner und meine Retro-Waage erinnert mich ein bisschen an die Küchenwaage mit der meine Mama in meiner Kindheit immer wog. Das tolle Schmuckstück wird nach der Benutzung auch nicht in den Schrank geräumt, sondern darf draußen stehen, sie ist praktischerweise nämlich nicht nur Haushaltswaage sondern auch noch Küchenuhr (einfach umdrehen!).

So, und wie sieht es in deiner Weihnachtsbäckerei aus? Bist du schon fleißig am Backen? Und wenn ja, welches sind deine Lieblingskekse ohne die Weihnachten auf gar keinen Fall stattfinden darf?

Hab eine schöne Woche!

Allerliebst,

*bee

PS: Hier gibts noch ein paar leckere Rezepte für köstliche Weihnachtsleckereien: Kokosbällchen, Gingerbread-Men und Haselnuss-Karamell und Schoko-Fudge.

Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung von Wesco. Meine Meinung ist aber, wie immer, meine eigene.

Eine geballte Ladung Inspiration – Meine 3 liebsten Einrichtungs-Bücher

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In meinem Erinnerungs-Schatzkästchen hüte ich so manch schöne Erinnerung. Einige große und viele, viele kleine Momente werden darin aufbewahrt. Ab und zu krame ich darin, hole den einen oder anderen schönen Moment hervor, und freue mich über das wohlige Gefühl, den diese Augenblicke heute noch hinterlassen.

Eine von vielen schönen Erinnerungen: die Schwedenurlaube in meiner Kindheit. Wir wohnten meist in schnuckeligen Ferienhäusern, die in noch viel schnuckeligeren schwedischen Kleinstädten standen. Die Tage verbrachten wir meist am Strand bzw. See oder wandelten so manches Mal auf den Spuren von Astrid Lindgren & Co. Wenn es dunkel wurde, hatten wir hin und wieder die Angewohnheit einen Abendspaziergang zu machen. Ich liebte diese Momente, wenn wir durch die schwedischen Gassen liefen und einen Blick in die hell erleuchteten Holzhäuser werfen konnten. Der größte Reiz dabei: es sah alles so ganz anders aus wie zuhause, dies war wohl der Moment in dem ich mich in den skandinavischen Wohnungsstil verliebte. Und auch heute noch, reizt mich der Blick durchs Schlüsselloch in fremde Wohnungen. Es inspiriert mich zu sehen wie andere ihrer Wohnung eine Seele geben, ein gemütliches Zuhause schaffen in dem man sich augenblicklich pudelwohl fühlt und gar nicht mehr gehen möchte. Und wie ginge das besser als beim Schmökern in einem oder gleich mehreren guten Einrichtungsbüchern…

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Heute habe ich dir meine 3 liebsten Einrichtungsbücher dieses Jahres mitgebracht. Sie haben alle 3 einen festen Platz in meinem Bücherregal, wurden alle schon mehrfach und äußerst erfolgreich bei Einrichtungsfragen konsultiert, und sind immer wieder eine große Inspirationsquelle für mich.

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„Geld schafft keine Gemütlichkeit.“ Ich liebe diesen Satz! Gesagt hat ihn Stefanie Luxat, die Autorin des ersten, vorgestellten Buches. In „Wie eine Wohnung ein Zuhause wird“ (Callwey Verlag) nimmt die Stilexpertin, freie Journalistin und Bloggerin einen mit auf die aufregende Reise durch Wohnungen und Häuser von Freunden und Bekannten und zeigt in wunderschöner Bildsprache wie man sich Räume zu eigen macht. Zum Schluss des hübschen Einrichtungsbuches gewährt sie uns sogar einen kleinen Einblick in die eigenen 4 Wände.
Coffeetable-Books wie dieses sind ja meist sehr schön anzuschauen, lassen einen aber nicht selten ein bisschen frustriert und ratlos zurück. Die gezeigten Domizile sind zu perfekt, zu durchgestylt und Mobiliar & Deko meist auch noch viel zu teuer für den eigenen Geldbeutel. Nicht so bei diesem Buch: alle gezeigten Wohnbeispiele sehen echt und wohnlich aus. An den Lampen hängen Kabel, in den Regalen stehen persönliche Dinge und hin und wieder liegt auch einfach ein wenig „Zeug“ herum – wie das eben so ist wenn echte Menschen in echten Wohnungen leben. Neben den schönen Fotos von Brita Sönnichsen gibt die Stilexpertin Luxat persönliche Tips, zeigt DIY-Ideen, verrät wo man das ein oder andere gezeigte Teil kaufen kann und lässt Bewohner und Einrichtungsexperten zu Wort kommen. Ein wunderbares Inspirationsbuch mit vielen Wohnideen, die sich leicht umsetzen lassen. Und zwar auch mit einem kleineren Geldbeutel.

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Mit Nicole Maalouf, der Autorin des nächsten wunderbaren Wohnbuches, verbindet mich schon einmal eine Sache: auch sie lässt sich gern von Blick durchs Schlüsselloch inspirieren. Für die Entstehungsgeschichte ihres zweiten Einrichtungsratgebers „Das neue SoLebIch Buch“ (DVA Verlag) muss ich ein paar Jahre zurückgehen. Genauer gesagt ins Jahr 2007, Nicole Maalouf lebte damals in Paris, und fragte sie sich bei so manchem Abendspaziergang wie es wohl hinter all den hübschen Häuserfassaden aussehen würde. Wie leben die Menschen dahinter und wäre es nicht schön sich davon inspirieren zu lassen? Die Idee zu Deutschlands größter Wohncommunity war geboren. Die Online-Gemeinschaft, lebt heute noch von den Ideen und Fotos ihrer Mitglieder. Mittlerweile hat SoLebIch.de viele Mitglieder und Fans und so wurde in diesem Jahr das zweite Buch „Das neue SoLebIch Buch“ auf den Markt gebracht. Und auch dieses Einrichtungsbuch überzeugt ganz besonders durch seine Echtheit. Die Fotos, ohne Styling und professionelle Fotografen entstanden, gewähren große und kleine Einblicke in die Wohnungen und Häuser der Community-Mitglieder, darunter finden sich auch einige Blogger. 20 Flure, 27 Essplätze, 32 Wohnzimmer, 24 Arbeitsplätze, 29 Schlafzimmer, 24 Kinderzimmer – insgesamt 443 wunderbare Ideen für ein schönes und gemütliches Zuhause jenseits der Hochglanzwelten von Zeitschriften und Magazinen. Zwischendurch gibts tolle DIY-Anleitungen, Wissenswertes zu den schönsten Designklassikern und zahlreiche Hersteller- und Shopping-Tips. Ein schönes und sehr inspirierendes Buch. Zu welchem DIY es mich kürzlich inspiriert hat, verrate ich dir nach der Vorstellung des dritten Wohnbuches.

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Das letzte hier vorgestellte Buch unterscheidet sich wesentlich von den anderen beiden Einrichtungsbüchern. „Remake Ikea“ (TOPP LAB/frechverlag) präsentiert auf ca. 230 Seiten Inspirationen und Hacks für den eigenen Stil. Auch ich zähle mich zu den Ikea-Hackern, gestalte ich doch gerne mal ein Möbelstück des schwedischen Giganten nach meinen Vorstellungen um: aus dem Regal wird ein Puppenhaus für meine Mädchen, aus der Bilderleiste ein Obstregal und das große Holzbrett verwandelt sich im Nu in ein Beistelltischchen. Im Netz finden sich tausende solcher Ideen und einige davon greift dieses Buch auf, und zeigt ihre Entstehung bzw. Verwandlung in detaillierten Step-by-Step Schritten. Manche Ideen sind banal, andere total genial – für jeden Geschmack und jeden Schwierigkeitsgrad ist etwas dabei. Ich mag dieses Buch weil es für mich wie ein Kreativitäts-Booster wirkt: beim Durchblättern entstehen mindestens 10 neue Ideen und mit jedem großen oder kleinen Projekt wird die Wohnung ein klein wenig schöner, gemütlicher und individueller.

Und weil all die Beschäftigung mit schönen Wohnbüchern schnell dazu führt, dass man plötzlich nichts mehr will als den eigenen 4 Wänden neuen Glanz zu verleihen, habe ich ein schnelles, schönes und praktisches DIY dabei. Wenn Du wie ich ein bekennender Zeitschriften-Addict bist, dann ist diese Aufbewahrungsmöglichkeit für all die Lieblingsmagazine ja vielleicht genau das Richtige für Dich:

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Eine Leiter eignet sich ganz wunderbar um auf ihr ein paar Zeitschriften, Zeitungen und sogar die Lieblings-Kuscheldecke fürs gemütliche Schmökern aufzubewahren. Entweder steht bei dir irgendwo eine alte, ausgediente Holzleiter herum, oder du baust dir schnell eine. Dazu im Baumarkt zwei Holzlatten in die gewünschte Größe zurechtsägen lassen. Aus passenden Rundhölzern werden die Sprossen gemacht und mit einem Akkuschrauber beidseitig an den Holzlatten befestigt. Nun fehlt nur noch der Anstrich in deiner Lieblingsfarbe und fertig ist die Magazin-Leiter. Ich habe an den Standfüßen etwas Moosgummi aufgeklebt, so hat die Leiter einen besseren Stand. Weil die Leiter bei mir direkt neben dem Lesesessel steht, habe ich noch eine Klemmleuchte daran befestigt – perfekt für den Lieblingsleseplatz!

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So, ich hoffe ich konnte dich ein klein wenig inspirieren oder neugierig machen, und vielleicht hast du ja jetzt Lust gleich anzufangen mit dem Umdekorieren. Vielleicht deine Lieblingsecke, einen bestimmten Raum oder sogar die ganze Wohnung? In diesem Fall wünsche ich dir viel Inspiration, ganz viel Freude und ein gemütliches Endergebnis dass „101 % Ich“ schreit! Denn genauso fühlt sich ein Zuhause an.

Allerliebst,
*bee

Es lebe das Leben! – Und zur Feier gibts heute mein Lieblings-Freebie für Dich…

Kennst Du diesen Moment indem du spürst, dass das Leben dir etwas sagen möchte? Die wirklich großen Botschaften erreichen einen nicht unbedingt täglich, aber wenn sie mal da sind, dann verändern sie dein Leben…

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Zum Beispiel als ich mit Anfang 20 für längere Zeit ins Ausland ging und das Leben mir zeigte, dass man sich überall auf der Welt ein bisschen oder auch ganz viel zuhause fühlen kann. Und als aus dem vermeintlichen Traumjob nichts wurde spürte ich neben all der Enttäuschung, dass auch das seine Richtigkeit hatte. „Loslassen, Mädchen! Das hier kannst du nicht kontrollieren – und trotzdem wird es eine der besten Dinge sein, die dir passieren!“ grölte das Leben mir ins Ohr als ich vor einigen Jahren zum ersten Mal Mama wurde und kurz dachte durchzudrehen…

Um zu kapieren was das Leben dir sagen will, musst du eigentlich nur genau zuhören. Die Stimme ist mal leise und mal ganz laut. Und zugegebenermaßen, ich laufe trotzdem noch ab und zu ziemlich taub durch die Gegend…

Vor einigen Wochen bin ich zum dritten mal Mama eines kleinen, bezaubernden Fräuleins geworden. Beinahe zeitgleich mit ihrem ersten Schrei, tauchte auch die Stimme im Hintergrund wieder auf – erst ziemlich leise und irgendwann total unüberhörbar. Und so stelle ich mich gerade einer weiteren Lebens-Lektion. Und mir scheint, keine war in den letzten Jahren so wichtig wie diese hier…

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Ich habe einen Kopf, zwei Hände und zwei Füße. Leider, denn ich hätte gerne von allem etwas mehr. Um mich herum findet sich ein Mann, 3 Kinder, ein Haus, ein Garten, ein Blog und jede Menge Leben. Ganz schön viel und wie ich festgestellt habe ZUVIEL wenn man das alles möglichst perfekt haben will. Ich bin keine große Perfektionistin, es schlummert aber genug von dem Alles-Optimal-Gen in mir, um hin und wieder an Grenzen zu stoßen. Oft genug bin ich in den letzten Wochen stöhnend und seufzend vor einer unaufgeräumten Wohnung, einem leeren Kühlschrank, vor meterhohen Wäschebergen und chaotischen Kinderzimmern gestanden und habe folgendes beschlossen: es ist das alles nicht wert! Das Leben ist zu kurz und viel zu kostbar um sich mit solchen Dingen herumzuärgern. Also wird es höchste Zeit für eine Abschiedsparty – ‚Goodbye‘ Perfektionismus und ‚Hereinspaziert‘ neue Gelassenheit. Und damit ich es nie vergesse habe ich mir das neue Lebensmotto an meiner Küchenwand gehängt. Und wenn Du auch ein klein wenig Coolness in deinem turbulenten Alltag gebrauchen kannst, dann habe ich das ganze als Freebie für Dich zum Download, wahlweise in verspieltem rosa oder coolem blau…

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Hier gehts zum Download: GoodEnoughPINK oder GoodEnoughBLUE.

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Und seit ich wieder ein wenig besser zugehört habe, was das Leben mir gerade sagen möchte, klappen viele Dinge einfach besser: das kleine Chaos fühlt sich manchmal fast schon ein bisschen gemütlich an, die Wäscheberge lassen sich auch mal ganz prima ignorieren und das Betreten der Kinderzimmer löst nur noch kleinere Schweißausbrüche bei mir aus… So what! Augen zu, durchmarschieren und feststellen dass die Welt sich immer noch dreht – nur ein klein wenig entspannter. Wie heißt es so schön: Menschen vor Dingen. Und mit dieser Lebensregel hat man immerhin schon 95 % richtig gemacht, egal wie das Drumherum dabei aussieht.

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In diesem Sinne wünsche ich dir eine herrlich entspannte und „unperfekte“ Woche!
Bis zum nächsten Mal,
*bee

Jetzt ist Zeit für die Sahneschnittchen…

Wenn man zum dritten Mal Mama wird, hat dies ein paar ganz große und nicht zu vernachlässigende Vorteile:

Erstens: Man weiß wie der Hase läuft. Meistens zumindest. Und diese Tatsache macht die ganze Sache unglaublich entspannt.

Zweitens: Man hat praktisch alles schon – Bettchen, Klamotten, Kinderwagen, Autositze, etc. Und weil wir auch beim dritten Mal mit einer kleinen entzückenden Dame beschenkt wurden, können wir alles wiederverwenden. Hooray für noch mehr Entspannung in unserem Hause trotz Neuzugang ;-).

Drittens: Weil man erstens) schon fast alles weiß und zweitens) fast alles hat, bleibt genug Zeit, Geld und Nerven für ein paar Sahneschnittchen des Mama-Daseins…

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Für den Mädchenpapa und die beiden stolzen Schwestern habe ich jeweils einen Leporello mit Familienschnappschüssen gemacht. Der Leporello lässt sich in wenigen Minuten basteln – zumindest wenn kein neugeborener Säugling im Hintergrund quäkt. Ich habe unter diesen Bedingungen 3 Anläufe und 3 Tage gebraucht ;-).

Da ich den Leporello mit Instagram-Schnappschüssen gefüllt habe, habe ich für das Mini-Album einen festen Karton zurecht geschnitten und so gefaltet, dass sich eine quadratische Form ergibt. Mein Karton ist übrigens die Innenseite einer Cornflakes-Packung. Damit sich beim Aufklappen das Verpackungsmuster nicht zeigt, habe ich die Leporelle-Innenseite mit etwas Bastelpapier und außen mit ein paar Streifen Masking-Tape beklebt. Für das Einkleben der Fotos einfach einen langen Papierstreifen (bei mir: 2 Streifen aus dem Papier eines DIN A3 Malblocks zurecht geschnitten und zusammengeklebt) wie eine Ziehharmonika falten und an einer Seite in den Leporello kleben. Nun nur noch die Fotos einkleben und zum Verschließen einen Knopf und etwas Garn an Vorder- und Rückseite festnähen. Fertig ist das Mini-Album für die Handtaschen, den Schulranzen oder die Schreibtischschublade! Hier findest Du noch eine wunderbare Anleitung zusammengestellt von Heike (relleomein.de).

Meine Instagrambilder lasse ich übrigens mit dieser App bei Pixum entwickeln. Das ist unkompliziert, geht schnell und die Bilder werden im optimalen quadratischen Format geliefert.

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Und wenn wir schon bei den Sahneschnittchen des Mama-Daseins sind, zeige ich Euch noch etwas…
Sandra Bullock hat eine, Heidi Klum und Shakira wurden ebenfalls damit gesichtet und ich habe mich auch schon sehr an sie gewöhnt und möchte sie nicht mehr hergeben…

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Meine neue Wickeltasche von Petunia Pickle Bottom. Ich bin total verliebt in das reizende Retro-Design und auch was ihre Alltagstauglichkeit angeht, besticht die Tasche mit ihren vielen Vorzügen. Neben dem hübschen und möglichst nicht als Wickeltasche erkennbaren Aussehen hat ein solches Aufbewahrungsutensil ja vor allem die wichtige Aufgabe viel Stauraum für Windeln, Feuchttücher, Fläschchen, Spucktüchrt, Wechselkleidung und dem restlichen Mama-Baby-Kram zu bieten. All das bekommt man in der geräumigen Tasche prima unter – über ein extra Fach für die Lieblingszeitschrift, das Handy und die Halterung für das Schlüsselbund freue ich mich auch sehr – nie wieder in den unergründlichen Tiefen einer Damenhandtasche! Die zusätzliche kleine Box für Feuchttücher, sowie eine Wickelunterlage sind auch mit dabei. Und wenn das Wickelalter vorbei ist, wird die Tasche zum schicken Shopper, zur Kamera- oder Freizeittasche umfunktioniert.

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Und weil so ein Babyjahr einem wieder unendlich kostbare Zeit schenkt, gehört das kleine Büchlein von Saskia Feil „Mein Baby, München und ich“ (J.Berg-Verlag) zur Zeit zum ständigen Begleiter. Egal ob Münchnerin, Zuagroaste oder Urlauberin, das Buch bietet zahlreiche altbekannte und neue Tips für Alltag & Freizeit mit dem Nachwuchs. Wie wärs zum Beispiel mit einem kleinen Isarpicknick oder einer Stadtführung mit Kinderwagen?Oder vielleicht doch lieber ein Besuch in einem babyfreundlichen Café oder Biergarten mit Kinderbetreuung? Saskia Feil hat alle Tips in ihrer Elternzeit sorgsam auf Alltagstauglichkeit geprüft & in diesem kleinen Ratgeber zusammengestellt.

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Es gibt immer wieder kleine Neuentdeckungen die mich ganz besonders freuen. Eine zauberhafter Fund ist definitiv der Online-Shop babystep. Warum? Weil man dort viele zauberhafte Dinge für Mamis & ihren Nachwuchs findet, die man noch in keinem anderen Shop entdeckt hat – fernab von Bärchen und Co. Meine Favourites: der TummyTucker ;-), die stylische Wickeltasche für Papas und die zur Wickeltasche passende iPhonehülle & Portemonnaie. Und für alle, die jetzt Lust zum shoppen bekommen haben gibt es 10% Rabatt auf Taschen und Accessoires bei babystep. Einfach den Rabattcode Baby10 eingeben!

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Ich packe nun flott Tasche & Baby und mache mich auf den Weg zum See – die Sonne lacht, die Kinder freuen sich aufs Wasser und ein großes Eis und ich freue mich auf den Cappuccino mit Seeblick.

Habt’s schön Ihr Lieben und bis ganz bald wieder,

*bee

Nur ein kleiner Augenblick…

…bleibt mir zur Zeit an manchen Tagen um die Dinge zu tun, die sonst ganz alltäglich sind: duschen, in Ruhe meinen heißgeliebten Milchkaffee trinken, kochen, lesen, mit der Freundin telefonieren, bloggen, Kinderzimmer aufräumen, essen… Den Rest der Zeit verbringe ich zur Zeit mit stillen, wickeln, im Arm wiegen und das kleine große Wunder in meinem Arm zu bestaunen. Fast 5 Wochen ist das Mini-Fräulein nun alt, ganz und gar kein Nebenbei-Kind und dennoch sehr entspannt und kleiner Anlass zu großem Glück, dass mich manchmal ganz taumelig macht.

Und weil ich weiß wie kurzweilig und vergänglich diese Momente sind, genieße ich mein Baby jede Sekunde – zugegebenermaßen hart erarbeitetes Glück, denn der Entspannungsgrad als Mama war bei Kind 1 so gut wie nicht vorhanden, stieg aber glücklicherweise mit jedem weiteren Kind an ;-).

Uns so nehme ich die Tage wie sie kommen – viele gute, manch anstrengende und jede Menge wunderschöne sind dabei.

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Essen steht dabei ganz oben auf meiner Prioritätenliste, kochen aber leider ziemlich weit unten. Ein blödes Dilemma. Ich würde ja sehr gerne, kann aber oft nicht, denn kochen mit einer Hand ist doof wenn nicht total unmöglich. Hilft nur die Sache: die Essenszubereitung muss minimal kompliziert und zeitaufwendig und dabei maximal lecker sein. Und das klappt hin und wieder ganz gut…

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Lieblingsessen der Woche: Gnocchi mit Petersilienbutter und gerösteten Nüssen. Unverschämt lecker, in 5 Minuten auf dem Tisch und das perfekte Essen für einen Tag an dem der Hunger groß und die Zeit zum Kochen winzig klein ist.

Und so gehts:

Eine Packung Gnocchi (für 2 Personen aus dem Supermarkt-Kühlregal) nach Packungsanweisung zubereiten – das hat bei mir 2 Minuten gedauert. Währenddessen eine Handvoll gehackter Haselnüsse in einer Pfanne fettfrei rösten. Herausnehmen und beiseite stellen. Etwas Butter (etwa 2 EL) in der Pfanne zerlassen und ein Bund fein gehackte glatte Petersilie darin kurz anbraten. Nüsse hinzugeben verrühren und salzen. Fertige Gnocchi unterheben so dass sie mit der Nuss-Kräutermischung bedeckt sind. Mit etwas geriebenem Parmesan bestreuen und sofort servieren.

Am nächsten Tag habe ich die Gnocchi einfach mit etwas Olivenöl beträufelt, ein paar Kugeln Mini-Mozzarella untergemischt und als kalten Gnocchi-Salat gegessen. Wunderbar!

Und weil strapazierte Nerven und ein müder Körper mit einem kleinen Törtchen wieder munter gemacht werden können, gabs diese Woche auch noch die wohl einfachsten und leckersten Mini-Cheesecakes…

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Es gibt kaum ein Rezept nach dem ich so oft gefragt würde wie dieses hier. Und egal ob Kindergeburtstag, Firmenfeier oder Grillfest im Garten, die Törtchen kommen immer gut an und sind im Nu verputzt. Das Rezept findest Du hier.

Und weil meine kleinen Käsekuchen auf das Straßenfest mit den Nachbarn mitdurften, wurden sie mit kleinen Schirmchen aus Tortenspitze dekoriert.

Dafür einfach eine Packung Papierschirmchen vorsichtig von dem dünnen, bunten Papier befreien. Kleine Tortenspitze an einer Stelle bis zur Mitte einschneiden, überlappend zusammenkleben so dass eine Art breiter Trichter entsteht. Mit etwas Kleber bestreichen und auf das Schirmgerüst kleben. Trocknen lassen und die Törtchen damit dekorieren.

Das Rezept für die Gnocchi sowie die Idee für die Schirmchen stammen aus diesem Neuzugang in meinem Bücherregal:

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Das neue Buch der Deko-Expertin Imke Johannson „Deko Liebe Küche – Koch- und Dekorezepte fürs ganze Jahr“ (Lifestyle Busse Seewald) besticht besonders durch seine schöne skandinavisch angehauchten Bildsprache. Die 20 unkomplizierten und leckeren Rezepte lassen sich im Nu durch ein paar kleine Variationen in 80 verschiedene Gerichte verwandeln. Die meisten davon sind in 10 – 20 Minuten auf dem Tisch (Jeah!). Die im Titel angekündigten Dekoideen kommen für meine Begriffe zwar etwas zu kurz, jedoch trösten die besonders atmosphärischen Bilder etwas darüber hinweg und sind auch so eine schöne Inspirationsquelle. Mehr Koch- als Dekobuch also, aber dennoch sehr überzeugend.

Noch ein Tip: auf der Website der Autorin finden sich viele Downloads für hübsche DIY- und Deko-Ideen.

So, ich husche jetzt zurück zum Mini-Töchterlein um den halben Tag hemmungslos an ihr zu schnuppern und mir so viele Küsse zu stehlen wie nur möglich…

Habt ein schönes Wochenende, ihr Lieben!
Bis bald,

*bee

Meine kleinen Ablenkungsmanöver…

Würde man dem Kalender oder ärztlichen Berechnungen glauben, dann wäre Baby Nr. 3 eigentlich schon da. Ist sie aber nicht, und nachdem sich bislang keines meiner Kinder von solchen Vorhersagen beeindrucken hat lassen, wundert mich diese Tatsache auch so überhaupt nicht… Stattdessen übe ich mich in Geduld, tanke noch ein klein wenig Kraft und Energie und vertreibe mir mit dem ein oder anderen Ablenkungsmanöver die Zeit und Ungeduld.

Gerade noch auf den letzten Drücker fertiggestellt…

EmmaBee.Puppenhaus1Das kennt ihr sicher auch… In den Kinderzimmern gibt es eigentlich nie genug Platz für all den Kram der sich Tag für Tag, Monat für Monat und über die Jahre so ansammelt, oder? Das ist bei uns so der Fall, ganz egal wie oft wir im Jahr ausmisten oder einen Teil des Spielzeugs in den „Urlaub“ schicken. Als ich in einem Magazin über einen süßen Puppenhaus-Schrank stolperte, verliebte ich mich sofort in die Idee eines solchen Funktionsmöbels: halb Spielzeug, halb Schrank/Stauraum. Perfekt, oder? Und so begann ich vor Wochen damit das Material einzukaufen und gemeinsam mit dem kleinen Kind bauten, pinselten, klebten und schraubten wir solange bis das neue Möbelstück am Wochenende endlich fertiggestellt wurde. Alles andere als perfekt ist es geworden (das Anbringen des Dachs hat mich fast in den Wahnsinn getrieben!), dafür steckt viel, viel Liebe, Geduld und nicht zuletzt der Ideenreichtum einer talentierten 4jährigen drin – ein laufender Meter der mittlerweile sehr beeindruckend mit einem Akkuschrauber umgehen kann ;-)!

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Als Korpus haben wir diesen Schrank vom Möbelschweden verwendet. Zusätzlich benötigt man noch das folgende Material:

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Zuerst den Schrank weiß lackieren. Im Baumarkt 2 Bretter für das Dach zusägen lassen – für die Größe der Bretter sollte man sich an der Länge und Breite des Schränkchens orientieren. Zur stabileren Befestigung des Dachs habe ich noch eine dreieckige Holzleiste erst zugesägt und anschließend ebenfalls weiß (am Schrank) und rot (am Dach) lackiert. Ebenfalls im Baumarkt gibt es Möbelfüße in allen Größen und Formen – ich habe mich für die eckige Version entschieden, die ich mit dem Akkuschrauber und 4 langen Schrauben an der Unterseite des Schrankes angebracht habe.

Für die Fenster und Türen aus Spanplatte oder einem festen Karton 2 Fenster und eine Türe ausschneiden bzw. -sägen. Volumenvlies zurechtschneiden und Türe und Fenster mit einem hübschen Stoff beziehen. Den Stoff habe ich auf der Rückseite mit einem Möbeltacker angebracht und anschließend ein Schleifenband an den Fenstern angebracht, so können diese als Mini-Pinnwand für Lieblingsbilder, Fotos & Co. verwendet werden (ähnlich wie bei dieser Pinnwand). Fenster, Türen, Holzblümchen und Stoffschmetterlinge einfach mit Heißkleber am Puppenhaus befestigen. Das Dach habe ich mit Nägeln angebracht, das war nicht so einfach und brachte beinahe das ganze Projekt zum Scheitern. Hilfreich: die dreieckigen Leisten zum Stabilisieren mit etwas Heißkleber anbringen und erst dann die Bretter festnageln.

Seit der Fertigstellung vergeht kein Tag in dem das Haus nicht bespielt wird und ich freue mich ein klein wenig mehr Ordnung im Kinderzimmer. Und wenns mal ganz wüst aussieht, empfehle ich „Türen auf, Krims-Krams rein, Türe zu!“ So schnell hat das kleine Kind noch nie aufgeräumt ;-).

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Und weil dieses kleine Ablenkungsmanöver so großen Spaß gemacht hat, haben wir das Kinderzimmer einfach noch ein klein wenig weiter gepimpt. Neue, zuckersüße Anschaffung: die herzige Kinder-Messlatte aus dem Online-Shop von glueckssachen.de. Dort gestaltet und vertreibt die zauberhafte Nena wunderbare Produkte, in denen auch ganz viel Liebe drin steckt – seit ziemlich genau einem Jahr habe ich große Freude an dem ewigen Kartenkalender und seit letzter Woche freuen wir uns über die Kindermesslatte mit viel Platz zum Verewigen der großen und kleinen Waschstumsschritte. Und weil die Messlatte so schön ist, wird sie bestimmt auch eingerahmt sobald die 3 kleinen Damen über die 145 cm hinausgewachsen sind ;-).

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Und weil mir die Ideen und Kräfte für solche Ablenkungsmanöver schön langsam ausgehen, habe ich eine klitzekleine Bitte an Dich: drück mir einfach für einen ganz kurzen Moment Deine beiden Däumchen dass Baby Nr. 3 sich baldmöglichst auf den Weg macht…;-). Das wäre fein!

Ich wünsche Dir (und mir!) eine schöne, freudige und entspannte Restwoche!

Bis zum nächsten Mal,

*bee

Girls tooled up! – Tischlein deck Dich!

Ich hoffe ihr seid nach ein paar beschaulichen Osterfeiertagen wieder gut in den Alltag gestartet. Wir genießen noch ein paar Ferientage und ich freue mich immer noch täglich an der vielen Zeit die ich gerade jetzt zur Verfügung habe, wenn der Rest des Lebens ein klein wenig still steht… Zeit für viele Ideen, Projekte, Basteleien, Küchenschlachten, und, und, und….

Heute zeige ich euch ein kleines Upcycling-Projekt aus meiner Reihe Girls tooled up! Dort stelle ich seit Ende letzten Jahres immer wieder einfache Bau- und Bastelideen bei denen Frau sich ruhig auch ein klein wenig näher an richtiges Männerwerkzeug trauen darf (hier, hier und hier nachzulesen wer’s verpasst hat!).

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Mit so viel Zeit im Gepäck tut sich auch in der Wohnung wieder ein bisschen etwas. Es gibt noch genug Ecken die verschönert werden wollen, Dinge die gebaut werden müssen und Möbel über deren Fortbestehen oder Austausch noch entschieden werden muss. Im Wohnzimmer entsteht eine neue Lieblingsecke: eine heimelige Leseecke, die so gemütlich ist, dass man gar nicht anders kann als viele, viele Stunden dort zu verbringen.

In meiner gemütlichen Schmökerecke stehen bislang nur die Basics: der gemütliche Lesesessel mit Fußhocker, alles andere (Licht, Tisch, Aufbewahrung für meine Magazin-Flut etc.) fehlt noch bzw. ist nur provisorisch vorhanden. Und weil gerade ein altes kleines Tischchen so einsam und unansehnlich herumstand, musste dieses daran glauben und wurde in wenigen Schritten verwandelt und aufgehübscht…

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Hier die Vorher-Nachher Bilder…

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Das Tischchen habe ich einst für sehr, sehr wenig Geld in einem dieser KrimsKrams-Läden mitgenommen. Eigentlich weniger weil es mir wirklich gefiel, sondern vielmehr weil es sehr günstig war und ich mir damals schon dachte, dass sich daraus sicherlich mal etwas Hübsches machen ließe. Lange, lange stand es nur herum, gefiel mir von Tag zu Tag immer weniger und heute freue ich mich über seine Verwandlung. Es passt wunderbar in die Leseecke – nicht zu groß, nicht zu klein… Ein paar Zeitschriften passen wunderbar darauf und es ist sogar noch ein klein wenig Platz für ein paar Blümchen und die Lieblingstasse Milchkaffee… Über die Goldfüßchen kann der Liebste nur den Kopf schütteln, aber was solls… ich mags! 😉

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Und so baust auch Du im Nu einen kleinen Tisch für Deine Lieblingsecke:

Im Baumarkt (oder auch beim Möbelschweden) lassen sich Tischbeine kaufen. Ob es ein drei- oder vierbeiniger Tisch wird, entscheidest Du, allerdings benötigst Du für den Dreibeiner evtl. angeschrägte Tischbeine. Auf Flohmärkten lassen sich auch immer wieder wunderbare alte Tischchen, Nachtkästchen etc. finden, die Du für den Bau des Tischchens verwenden kannst – das spart unter Umständen Geld und Arbeit.

Da ich schon ein Metall-Tischbeingestellt hatte, habe ich lediglich im Baumarkt eine Holzplatte gekauft. Für einen runden Tisch kannst Du diese dort entweder gleich kreisrund & perfekt geschliffen kaufen (sehr teuer!), sie vor Ort rund zuschneiden lassen oder gleich selber sägen! Jawohl, klingt aufregend und hochgradig kompliziert, ist es aber nicht. Ein klein wenig Respekt hatte ich vor der ersten Verwendung dieses durchaus Respekt einflößenden Power-Tools allerdings zugegebenermaßen auch…

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Heute weiß ich Respekt ist OK, Angst aber total fehl am Platz, denn der Umgang mit einer Stichsäge ist einfacher als gedacht. Jetzt aber mal der Reihenfolge nach…

Nachdem Du eine passende Holzplatte im Baumarkt gekauft hast, daheim in der Wunschgröße mit Bleistift einen Kreis vor zeichnen. Dies geht entweder mit einer Kreisschablone (eine große runde Schale, Schüssel, etc.) oder du baust dir mit einem Bleistift, einer Reißzwecke und einer Schnur einen Zirkel. Dazu die Schnur am Bleistift festbinden, das andere Ende in der gewünschten Länge mit der Reißzwecke an der Unterseite der Holzplatte befestigen und nun einen schönen runden Kreis zeichnen.

Für das kreisrunde Säge empfiehlt es sich ein Sägeblatt für Kurvenschnitte in Holz zu verwenden, so lassen sich auch enge Kurven einfach sägen und die Schnittkante wird sehr sauber und franst nicht aus. Meine Stichsäge von Bosch (Akku-Stichsäge PST 18 LI) ist sehr leicht, handlich und lässt sich wunderbar durch das Sägestück führen, was ein präzises Arbeiten einfach macht. Der Akku ist besonders langlebig und auch das Auswechseln der Sägeblätter funktioniert einfach und komplett ohne Werkzeug. Und so dauerte es nur wenige Minuten und meine runde Tischplatte war fertig!

Nach dem Sägen empfiehlt es sich die Holzplatte abzuschleifen. Runde Tischplatten sehen schöner aus, wenn die Schnittkante unten und oben etwas abgeflacht geschliffen wird. Dies am besten draußen machen, es ist eine recht staubige Angelegenheit. Nun das Holz mit einer Lasur oder einem Holzöl behandeln und mit ein paar Schrauben die Tischbeine anbringen. Das untere Ende der Tischbeine habe ich mit etwas selbstklebender Goldfolie beklebt. Das bleibt erstmal so, vielleicht greife ich aber bald auch mal zum Kupferspray oder Neonwolle um die Tischbeine zu lackieren bzw. zu umwickeln. Für den Moment ist das kleine Lesetischchen fertig und ich bin sehr stolz wieder ein klein wenig mehr Power-Tool-Erfahrung gesammelt zu haben ;-).

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Hast Du auch eine Lieblingsecke oder sogar einen Lieblingsraum? Und wie sieht es darin aus bzw. was fehlt Dir noch fürs perfekte Lieblings-Ecken-Glück?

Ich plane schon die nächsten beiden Bau-Projekte für meinen neuen Lieblingsplatz: eine Lampe und eine schicke Aufbewahrungmöglichkeit für den Lesestoff. Und ganz sicher  zeige ich euch schon ganz bald wie es hier weitergeht.

Habt einen guten Start in die Woche ihr Lieben,

Eure

*bee