Diese allerletzte Sekunde…

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…wenn ich die nicht hätte, dann würde hier wohl manchmal eine kleine Hungersnot ausbrechen, das Haus würde im Chaos versinken und meine Familie würde ihr Dasein in Langeweile und Ungemütlichkeit fristen. Aber glücklicherweise gibt es sie, diese eine allerletzte Sekunde. Und so rettet sie mich gar nicht so selten aus so manch kleiner Not. Wie heute zum Beispiel. Noch vor einer Stunde hättest du in unserem Haus garantiert nichts, überhaupt GAR nichts gefunden, was daran erinnert hätte, dass schon in zwei Tagen der erste Advent ist. Und das wo ich die Vorweihnachtszeit fast noch mehr liebe als das eigentliche Weihnachtsfest. Meine Kinder fordern schon seit Tagen Erklärungen warum alle, wirklich ALLE schon festlich geschmückt haben, nur wir nicht. Ts, ts, ts!

Und wie so oft, in der Not lässt sich aus einem Haufen Nichts plötzlich ganz, ganz viel zaubern. Mit dem was gerade im Haus war habe ich nicht einen, nein – gleich 2 Adventskränze gebastelt. Das war nicht geplant, aber weil ich mir nicht sicher war ob Variante 1 mir wirklich gefällt, habe ich gleich noch eine zweite, klassische Variante gemacht…

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Unser Adventskranz dieses Jahr ist schlicht und einfach, und trotzdem lässt er mein Herz wild auf und ab hüpfen, denn er erinnert mich auf wunderbarerweise an die schwedischen St. Lucia-Lichterkränze – und nach unserem diesjährigen Kurzurlaub in Schweden (hier und hier) ist alles einfach nur schön, toll und zauberhaft, was die Erinnerung an Skandinavien wieder aufleben lässt.

Für den Adventskranz habe ich einfach ein paar buschige Buchszweige aus dem Garten mit etwas grünem Draht zu einer zusammengebunden und anschließend zu einem Kranz verbunden. Mit der Heißklebepistole schnell noch ein paar Holzperlen aufgeklebt, 4 große weiße Kerzen befestigt (auch mit der Heißklebepistole – es musste ja schnell gehen) und fertig ist der einfache und dennoch schöne Lichterkranz.

Die zweite Adventskranz-Variante, bei der ich mir noch nicht sicher bin ob ich ihn wirklich mag oder nicht, sieht übrigens so aus…

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Gebastelt habe ich ihn aus kleinen Holzsternen, die ich beim letzten Wocheneinkauf aus der Mini-Weihnachtsdeko-Abteilung im Supermarkt mitgenommen hatte. Die Sterne habe ich ebenso mit etwas Heißkleber zusammengeklebt und dabei darauf geachtet, dass sie beim Zusammenkleben kreisförmig angeordnet sind. Zum Schluss noch 4 weiße Christbaumkerzen daran befestigen (Heißkleber), rote Schleifchen drum und fertig ist die rustikale Kranz-Variante.

Heute Nachmittag wird noch der Adventskalender vom letzten Jahr in der Küche auf den Bilderleisten aufgebaut und im Laufe des Wochenendes gefüllt…

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Während ich in den letzten Jahren immer versucht habe den Kalender neben Süßem auch mit ein paar Kleinigkeiten zum Spielen oder Basteln zu befüllen, habe ich nun beschlossen, dass es  dieses Jahr nur Süßigkeiten in den kleinen Döschen geben wird. 3 Kinder mit süßen und nützlichen Kleinigkeiten zu überraschen ist nicht nur unglaublich aufwendig sondern kann auch sehr schnell ziemlich kosten aufwendig werden. Und weil es sowieso schon viel zu tun gibt, und es im Dezember auch noch genug andere Geschenke hagelt, dürfen meine 3 kleinen Damen sich in diesem Jahr über den heiß begehrten Süßkram freuen. Den Dosen-Adventskalender hatte ich letztes Jahr aus leeren Marmeladen-Dosen gebastelt. Er ist ratzfatz fertig und lässt sich jedes Jahr aufs Neue wieder befüllen. Die Anleitung findest Du übrigens hier.

Schön langsam kommen wir auch hier in Fahrt, und wenn die Zeit am Wochenende reicht, dann backen wir auch schon einmal eine erste Runde Lieblingsplätzchen…

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Die Fensterkekse schmecken lecker und sind dabei auch noch richtig schön anzusehen.  In der Mitte der Butterplätzchen sorgen kleine, Frucht- oder Kramellbonbon-Stücke für ein hübsches, teilweise durchsichtiges Fenster dass herrlich knackt wenn man darauf beisst. Das Rezept für die Fensterkekse findest Du hier.

So, das war’s fürs Erste. Das erste Adventswochenende kann nun kommen, ich bin bereit.

Und wie ist’s bei Dir? Freust Du Dich schon auf die Adventszeit?

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

Allerliebst,

*bee

 

Einmal Nervennahrung bitteschön…!

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Ruhe und Gelassenheit gibts jetzt auch zum Löffeln. Jaaaaa! – das ist die gute Nachricht. Und nun die weniger gute Botschaft: bei mir sind Gelassenheit und Entspannung zur Zeit allerhöchstens im Kochtopf zu finden, denn ansonsten fehlt von ihnen leider jede Spur. Irgendwann vor einigen Tagen haben sie sich wohl klang heimlich aus dem Staub gemacht, einfach so. Seitdem versinke ich im Chaos, bekomme garantiert nichts, überhaupt GAR NICHTS im ersten Anlauf hin und verliere darüber mindestens 3875465 Mal am Tag die Nerven. Und also ob das nicht schon schlimm genug wäre, werde ich von einer quengeligen Einjährigen gestalkt, streite mit meinem Schulkind regelmäßig über Sinn und Zweck von Hausaufgaben und versuche ein bockiges Kindergartenkind zur Räson zu bringen. Und zwischendurch suche ich verzweifelt nach den 3 verloren gegangenen Tugenden. Bislang fehlt von ihnen leider immer noch jede Spur, bis zu Ihrem heiß ersehnten Auftauchen tröste ich mich deswegen einfach mit allerbestem Soulfood…

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Dieses Rezept entstand gestern aus einem starken Heißhunger nach leckerem Soulfood und der großen Sehnsucht nach ganz viel Ruhe & Zufriedenheit. Und wenn sie schon nicht so einfach herbeigewünscht werden können, dann löffel ich eben meine große Portion Gelassenheit getarnt als Lavendel-Milchreis mit Zwetschgenröster und Spekulatiusbröseln

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Wenn gar nichts mehr geht, Milchreis geht immer. So handhaben wir das zumindest hier bei uns. Milchreis ist ein wunderbares und trostspendendes Essen, geht schnell und schmeckt IMMER. Und weil es dieses Mal etwas ganz besonderes werden sollte, sind noch ein paar eher ungewöhnliche Zutaten mit in den Topf gewandert…

Die im Milchreis mitgekochte Orangenschale aromatisiert leicht und dem in der Schale steckenden Orangenöl wird eine muskelentspannende und stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt. Und weil das zwar gut klingt, aber noch nicht genug ist, darfs noch ein klein wenig Lavendelsirup sein, denn die Lavendelnote passt nicht nur gut zu den Zwetschgen, sondern hat auch noch eine äußerst beruhigende Wirkung. Getoppt wird das ganze mit Spekulatius-Bröseln, die wiederum ganz wunderbar mit dem zimtig-fruchtigen Zwetschgenröster harmonieren. Und so einfach wird aus schnödem Milchreis ein Mega-Turbo-Glücklichmacher…

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Rezept für Lavendel-Milchreis mit Zwetschgenröster und Spekulatius-Bröseln:

1 Liter Milch mit einer Prise Salz, etwas Bio-Orangenschale und 250 g Milchreis unter ständigem Rühren aufkochen  und anschließend bei kleinster Flamme garen bis der Reis weich ist.

In der Zwischenzeit 700 g Zwetschgen waschen, entsteinen und halbieren. Mit 100 – 150 g Zucker (je nach gewünschter Süße), einer Zimtstange und dem Saft einer halben Zitrone langsam köcheln lassen bis die Zwetschgen langsam zerfallen. Vom Herd nehmen und in ein sauberes Glas füllen.

4 Stück Spekulatius in eine Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz zu feinen Bröseln „mahlen“.

Wenn der Milchreis fertig ist, vorm Herd nehmen und etwa 10 Minuten fertig ziehen lassen. Anschließend einige Tropfen Lavendelsirup (gekauft oder einfach selbst gemacht) unterrühren. Lavendel-Milchreis warm mit Zwetschgenröster und Spekulatius-Bröseln servieren. Wer möchte kann noch ein paar frische oder getrocknete Lavendelblüten über das Gericht streuen.

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Also ich falle jetzt vor lauter Gelassenheit (oder war es doch Müdigkeit?!?) beinahe von meinem Stühlchen und mache mich jetzt auf den Weg ins Bett. Und wenn morgige Tag auch nicht so will wie ich, gibt es eben wieder eine Runde Lavendel-Milchreis. Und zwar für ALLE.

Ich wünsche Dir (und mir) das gelassenste Wochenende aller Wochenenden!

Allerliebst,

*bee

PS: Der restliche Zwetschgenröster hält sich im Kühlschrank ein Weilchen und passt auch ganz wunderbar zu anderen Soulfood-Klassikern wie Kaiserschmarrn oder Grießbrei.

Auf der Suche nach dem i-Tüpfelchen für die Festtage? Hier kommt meine Version des „I can’t belive you made that cake“

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Wir zählen die Tage schon rückwärts, ihr sicherlich auch, oder? Noch 2 Tage Alltag rumkriegen, dann schließen endlich auch Kindergarten, Schule und Job ihre Pforten und die ganze Familie darf sich auf 2 Wochen Weihnachts-Urlaub freuen.

Die Vorbereitungen für die Feiertage sind schon in vollem Gange, der Baum wird heute Nachmittag geschmückt und während der Papa die beiden großen Mädchen ins Kino entführt hat, assistiere ich zuhause dem Christkind und überlege wie ich mich dabei auch garantiert nicht durch Geschenkpapier, der Wahl des Klebebandes oder der Handschrift auf den Gifttags verrate – gar nicht so einfach irgendwie.

An Heilig Abend mögen wir es unkompliziert und einfach. Das fängt beim Essen an und hört bei der Tagesgestaltung auf. Es gibt kein 23-Gänge Menü, alles darf ein wenig unperfekt und dafür umso entspannter sein. Wir feiern zuhause ganz unter uns, und ab dem 25.12 stürzen auch wir uns in die offenen Arme der sehnsüchtig wartenden Verwandschaft.

Falls Du noch auf der Suche nach einem besonderen Dessert für Weihnachten, Silvester oder die Zeit dazwischen bist, habe ich heute etwas für Dich…

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….tadaaaa, hier ist meine Version des „I can’t belive you made that cake“! Sieht beeindruckend aus, backt sich im Nu und ganz ohne Stress und schmeckt wie ein Vollbad im Schokoladenhimmel. Das ursprüngliche Rezept stammt von dem britischen Model mit eigener Kochshow: Lorraine Pascale. Im ersten Anlauf habe ich mich auch weitestgehend an ihre Rezeptversion gehalten, fand das Ergebnis allerdings noch verbesserungsfähig – zu trocken, zu süß und die Konsistenz der Buttercreme mochte ich auch nicht. Ich habe also ein klein wenig an dem Rezept gefeilt und freue mich, dass das kleine Törtchen nun auch genauso schmeckt wie es aussieht: luftig, locker, cremig und sensationell schokoladig!

Die Schokotorte wird in einer kleinen, runden Springform gebacken – sieht hübsch aus und hat den Vorteil, dass man nicht tagelang Kuchenreste futtern muss (nicht dass das ein ernsthaftes Problem wäre, aber die Feiertage sind ja auch ohne Schokotorte schon sehr genusslastig).

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Hier kommt das Rezept für meine Version des „I can’t belive you made that cake“:

Backofen auf 180 Grad (Ober-/Ubterhitze) vorheizen. 80 g weiche Butter mit 120 g Zucker schaumig rühren. 2 Eier nach und nach dazugeben und mit 1 TL Vanillezucker dazurühren. 130 g Mehl, 1/2 TL Natron und 35 g Kakao zum Teig geben. Zum Schluss 125 ml Buttermilch hinzufügen und cremig rühren. (Wer, wie ich, keine Buttermilch im Haus hat, kann diese durch Joghurt und etwas Milch (halb/halb) ersetzen!).
Teig in eine gefettete, bemehlte kleine Springform geben und im Backofen 40-45 Minuten backen. Nach 30 Minuten die erste Stäbchenprobe machen und solange backen, bis sich das Stäbchen „rein“ aus dem Teig ziehen lässt.
Kuchen komplett abkühlen lassen.

Für die Buttercreme nach diesem Rezept einen Schokopudding herstellen und komplett erkalten lassen. Der Pudding kann selbstverständlich auch mit gekauftem Puddingpulver hergestellt werden, allerdings schmeckt die Creme mit selbstgemachtem Schokopudding viel besser und es dauert auch kein bisschen länger. Ausprobieren, es lohnt sich.
250 g Butter schaumig rühren, den abgekühlten Pudding esslöffelweise unterrühren so dass eine homogene Masse entsteht. Damit die Creme gelingt sollten Pudding und Butter unbedingt eine ähnliche Temperatur haben, am bestem zimmerwarm.

Schokokuchen nun aus der Form lösen. Die gewölbte Oberfläche des Kuchens so abschneiden, dass dieses gerade wird. Kuchen nun einfach umgedreht auf eine Tortenplatte stürzen, so dass man eine perfekte ebene Fläche für die Oberseite der Torte bekommt. Kuchen mit einem großen Messer nun waagerecht in der Mitte durchschneiden, so dass man zwei Böden erhält. Eine Lage vorsichtig abnehmen, etwa 1 cm dick Buttercreme auf den verbleibenden Kuchenboden streiche und die zweite Kuchenhälfte wieder vorsichtig daraufsetzen. Die restliche Buttercreme nun vorsichtig auf die Oberfläche und die Seiten des Kuchens streichen. Das gelingt am besten mit einem Palettenmesser. Es ist noch tragisch, wenn die Schokocreme nicht total perfekt aufgetragen ist, der Kuchen wird ja noch mit Schokosticks und Himbeeren verziert.

Schokosticks (ich habe etwa 200 g Schokostäbchen verwendet) oder Mikado-Stäbchen aus Schokolade rund um den Kuchen in die Buttercreme drücken. 250 g Himbeeren waschen, trocknen und ebenfalls auf dem Kuchen verteilen. Wer mag kann noch ein Schleifenband um den Kuchen binden, das sieht hübsch aus und hält den Kuchen gut in Form. Bis zum Verzehr sollte der Kuchen im Kühlrschrank ausharren. Etwa 30 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühlschrank holen.

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Der „I can’t belive you made that cake“ lässt sich auch in der hellen Variante backen. Dazu einfach einen hellen Rührkuchen backen und mit einer weißen Schoko-Buttercreme bestreichen. Anschließend mit weißen Schokosticks (evtl. helle Schoko-Zigarillos) und Beeren oder Blumen dekorieren. Sieht wunderschön aus und wirkt etwas leichter als der reichhaltige Schoko-Kuchen.

So ihr Lieben, ich verabschiede mich jetzt in den Weihnachtsurlaub. Dir wünsche ich ein wunderschönes, nicht allzu perfektes, dafür aber ein umso gemütlicheres Weihnachtsfest! Mit leckerem Essen und den liebsten aller lieben Menschen um Dich herum.

Ich bin im Januar wieder da! Lasst’s Euch gut gehen!

Allerliebst,
*bee

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Dem Christkind über die Schulter geschaut – meine ganz besonderen Last-Minute-Weihnachtsgeschenke…

…uiiii, in wenigen Tagen ist es soweit. Dann sitzen wir wohl alle unter dem schön geschmückten Weihnachtsbaum, haben lecker geschlemmt, freuen uns über kleine und große Geschenke und der besondere Weihnachtszauber packt uns und lässt uns eine Weile auch nicht mehr los. Ich freue mich schon unglaublich auf Heilig Abend, bin bestens vorbereitet und ziemlich tiefenentspannt. Und das obwohl ich noch nie weniger Zeit hatte mich dem Weihnachtstrubel hinzugeben. Vermutlich aber ist genau diese Tatsache aber der Grund für meinen hohen Entspannungsgrad um diese Zeit. Das MiniMädchen ist mittlerweile 4 Monate alt und hält mich mit ihren beiden großen Schwestern gut beschäftigt. Stundenlanges Geschenke-Bummeln war nicht drin, stattdessen wurden fleißig Ideen gesammelt, Listen geschrieben und absolut zielorientiert eingekauft. Die nächsten Abende werde ich fleißig Geschenke einpacken, den Weihnachtsbaum besorgen und am Wochenende schmücken.

Für all diejenigen unter Euch, die vielleicht noch ein klein wenig Inspiration brauchen, habe ich 5 ganz besondere Geschenke für die Allerliebsten heraus gesucht, und freue mich mit Euch einen klitzekleinen Blick auf unseren Gabentisch zu teilen…

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Auch auf die Gefahr hin etwas einseitig zu sein, meine 5 Geschenke-Tipps stammen alle aus dem Bücherregal. Wer hier mit liest weiß, das ich sehr gerne lese. Ich umgebe mich gerne mit prall gefüllten Bücherregalen, nutze jede freie Minute um meine Nase in ein gutes Buch zu stecken und lasse mich von einem guten Buch gerne in eine andere Welt entführen.
Bücher sind für die Ewigkeit und können ein sehr persönliches Geschenk darstellen. Einzige Voraussetzung: das Buch wurde mit Bedacht ausgewählt und passt zu dem Beschenkten, aber bei anderen Geschenken ist das ja nicht viel anders.

Alle 5 hier vorgestellten Bücher sind etwas ganz besonderes und besonders Kinder und der Liebste kommen wunderbar auf ihre Kosten.

Mein großes Mädchen darf sich in diesem Jahr über dieses wunderschöne Buch freuen:

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Kein anderes nicht-religiöses Buch wurde so häufig verkauft wie das moderne Märchen von Saint Exupéry „Der kleine Prinz“ (Karl Rauch Verlag). Und vermutlich steht das kleine, vom Autor selbst illustrierte Büchlein über die Freundschaft auch in deinem Bücherregal, diese Ausgabe ist jedoch etwas ganz besonders, es handelt sich hierbei nämlich um die große Pop-Up Buch-Ausgabe. Sobald man die erste Seite dieses wunderschönen Buches aufschlägt, erwacht die Geschichte zum Leben. Berge erheben sich aus den Seiten, die Welt beginnt sich zu drehen und der kleine Prinz springt einem Seite für Seite förmlich entgegen. Hinter kleinen Klappen bewegt sich der Fuchs und die Rose flattert im Wind. Den kleinen Prinzen zu lesen, war noch nie schöner und voller Ahhh- und Ohhh-Momente. Eine zauberhafte Geschichte fürs Herz, und dass man damit ja eh am besten sieht, lehrt „Der kleine Prinz“ Groß und Klein seit nunmehr 70 Jahren. Ich freue mich jetzt schon auf die strahlenden Augen meines großen Mädchens, wenn sie durch dieses wunderbare Buch blättert.

Das nächste Buch liegt für die mittlere kleine Dame unter dem geschmückten Baum..

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Töchterlein Nr. 2 hat vor einer Weile beschlossen „Ich will ins Schwedenland!“. Das geschah an dem gleichen Tag, am dem sie sich unsterblich in Astrid Lindgrens Geschichten verliebte. Bullerbü, Pippi und Co. begeistern sie wie kaum andere Geschichten es vermögen, umso freudiger war ich über diesen Fund: „Weihnachten mit Astrid Lindgren – Die schönsten Geschichten von Pippi Langstrumpf, Michel, Madita, den Kindern aus Bullerbü u.a.“ (Oetinger Verlag). Auch dieses Buch besticht durch seine hochwertige Aufmachung im Großformat. Auf mehr als 250 Seiten findet man 14 Geschichten der beliebtesten skandinavischen Figuren, die so manche Kindheit geprägt haben. Manche der Weihnachtsgeschichten kennt man bereits aus anderen Büchern, andere sind eher unbekannt. Ein wunderschönes Buch mit liebevollen Illustrationen. Ein Liebhaberstück zum Vorlesen oder selber lesen. Und während ich die „Schwedenland“-Begeisterung mit diesem schönen Buch noch mehr anheize, hätte ich so rein gar nichts gegen einen Urlaub in Smaland einzuwenden.

Sogar die Allerkleinste im Hause EmmaBee darf sich über ihren allerersten Kinderbuchklassiker freuen…

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Dieses bezaubernde Stoffbuch „Die kleine Raupe Nimmersatt“ (Gerstenberg Verlag) ist ein schönes Geschenk für die Allerkleinsten. Eric Carle beherrscht die Kunst aus einfachen Wörtern wunderbar poetische Geschichten zu schreiben, und so begeistert die kleine, gefräßige Raupe schon seit 45 Jahren mehrere Generationen von Kindern. Die farbenfrohe Gestaltung des kleinen Büchleins findet sich auch in dieser schönen Stoffausgabe wieder. Der Text ist dabei auf wenige Worte reduziert, stattdessen begeistern Löcher zum Durchgucken, Überraschungsklappen und knisternde Schmetterlingsflügel neugierige Babies. Das Buch ist sehr kuschelig und gleichzeitig robust, so dass es kleine Zerreißproben unbeschadet übersteht. Toll finde ich übrigens auch die Tatsache, dass es problemlos von Hand gewaschen werden kann, wenn die kleinen Patschehändchen all zu viele Spuren hinterlassen haben.

So, und nun wird es Zeit in die Erwachsenen-Abteilung zu wechseln. Ich durfte dem Christkind diesen Wunsch zu flüstern, und wie es aussieht wurde ich erhört…

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Dieses Buch entdeckte ich zum ersten Mal bei einem Wochenend-Stadtbummel. Schwuppdiwupp hatte ich plötzlich mehrere Exemplare von „Die Geschichte deines Lebens“ (Bastei Lübbe) in der Hand, stiefelte entschlossen Richtung Kasse und wurde in letzter Sekunde vom Liebsten davon abgehalten einen Zentner Bücher vom Fleck wegzukaufen. Hinter dem schönen, mit einer Kordel verschlossenen Buch verbirgt sich das hübscheste Erinnerungsalbum für Eltern, dass ich jeh gesehen habe. Von der Schwangerschaft bis zur Volljährigkeit können die stolzen Eltern auf vielen Seiten die schönsten und außergewöhnlichsten Momente, Bilder, Sprüche, Erinnerungsstücke etc. für den Sohnemann oder das Töchterlein festhalten. Am Ende eines jeden Kapitels befindet sich zudem ein Umschlag, in den die Eltern zum Geburtstag ihres Kindes einen Brief hineinlegen können. Das ist so unendlich zauberhaft und ich möchte den Erfinder dieser Buchidee jetzt am allerliebsten umarmen vor Freude über dieses schöne Album. Ich freue mich schon sehr darauf viele kostbare Erinnerungen zu sammeln und auf diese wunderbare Weise festzuhalten.

Für den Abschluss meiner Geschenkeliste begebe ich mich auf ziemliches Glatteis: über etwas zu schreiben, von dem man zugegebenermaßen nur sehr wenig Ahnung hat, ist schwer. Aber was solls, ich probier’s jetzt einfach trotzdem…

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Ein Buch zu finden, dass den Allerliebsten nicht nur begeistert, sondern sein Herz mächtig auf und ab hüpfen lässt, ist keine einfache Aufgabe. Mit der erweiterten Neuauflage des Buches „Fußballtempel“ von Reinaldo Coddou (Edition Panorama) wird dies aber ohne jeglichen Zweifel gelingen. Und wenn einer deiner Lieblingsmenschen genau so tickt wie mein Mann, dann wird dieser mächtige Bildband auch seine Augen zum Funkeln bringen. Garantiert! Ich habe mir sagen lassen, dass dies einer der schönsten Bildbände über Fußball überhaupt sein soll. Ein bisschen kann ich dies beim Durchblättern auch nachempfinden. Das Buch zeigt im Großformat (jeweils auf einer Doppelseite) Panoramabilder der schönsten Stadien Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Grundlage sind die kultigen Stadionposter des 11Freunde-Magazins, ebenfalls fotografiert von Reinaldo Coddou. Auf mehr als 280 Seiten blättert man sich durch viele, viel Fußballstadien. Ergänzt werden die phänomenalen Fotos durch zahlreichen Informationen und statistischen Angaben über die Sportstätten. Und auch wenn ich mit Fußball nicht ganz so viel anfangen kann wie mein Liebster, spüre ich schon nach wenigen Seiten ein bisschen überragende Stadionatmosphäre. Der Kamerablickwinkel ist so gewählt, dass man beim Betrachten der Bilder meint man säße selbst auf der Tribüne. Allerspätestens nach der Hälfte des Buches leuchtet es auch mir ein, warum das Fußballerherz bei diesem Buch ein paar Takte schneller schlägt. Ein Meisterstück!

Ihr Lieben, dass waren also ein paar kleine Einblicke unter unser Weihnachtsbäumchen. Und falls Du noch auf der Suche nach etwas Geschenk-Inspiration bist, dann hoffe ich es ist für Dich etwas dabei!

Viel Freude bei Euren letzten Vorbereitungen und ein schönes Wochenende.

Allerliebst,

*bee

Vitamine im Festtagskleidchen…

…an diesen Tagen fällt es mir irgendwie ganz schön schwer genug Obst und Gemüse zu essen.
Körper und Seele verlangen nach warmen, reichhaltigen Speisen und zwischen Plätzchen, Raclette und Punsch passen Karotte, Apfel und Salat irgendwie nicht hinein. Das ist alles andere als gut, das Wohlbefinden leidet und die Figur auch. Und weil dieser Zustand insgesamt total inakzeptabel ist, habe ich mir etwas einfallen lassen…

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Ein Smoothie ins Festtagskleid gepackt, und schon schmecken die Vitamine wieder. Morgens mixe ich mir je nach Lust, Laune und Kühlschrankinhalt eine leckere Vitaminbombe zusammen und schon fängt der Tag ein klein wenig leichter, gesünder und unbeschwerter an.

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Diese Weihnachts-Smoothie-Kreation wollte ich Euch auf gar keinen Fall vorenthalten, denn das Mixgetränk schmeckt nicht nur herrlich lecker, sondern hält aufgrund einer kleinen Geheimzutat auch den Plätzchenhunger im Zaum.

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Neben Blaubeeren (frisch oder tiefgekühlt), Joghurt und Milch verleiht ein Zimtstern dem Muntermacher eine feine Weihnachtsnote.

Für einen Smoothie einfach eine Handvoll Blaubeeren, 100 g Joghurt, 100 ml Milch und einen Zimtstern (in kleine Stücke gebrochen) fein pürieren und fertig ist der Weihnachts-Smoothie. Einfach, oder?

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Bei uns werden jetzt täglich neue Weihnachts-Smoothie Kreationen erfunden. Wie wärs denn mit Himbeer-Spekulatius- oder Orange-Lebkuchen-Geschmack. Lecker! Und gerade in der Weihnachtszeit sind frische Smoothies ein wunderbares und schnelles Frühstück, und so ist auch garantiert noch genug Platz für den Festtagsbraten ;-).

Wir mixen also fleißig weiter und vielleicht traue ich mich ja dann auch an die Green Smoothies heran. Na ja, irgendwann mal und garantiert nicht in der Weihnachtszeit ;-).
Im Januar gibts dann garantiert einen Best-of-Smoothies-Post auf emmabee.de.

So, das wars von mir für heute! Am Freitag bin ich wieder da und dann dürft ihr einen kleinen Blick durchs Schlüsselloch auf ein paar ganz besondere Geschenke unter unserem Weihnachtsbaum werfen. Alle zauberhaft und auch noch in letzter Sekunde zu bekommen…

Ich wünsche Dir eine schöne Woche!

Allerliebst,
*bee

Heute zeige ich Dir unsere Lieblinge aus der Weihnachtsbäckerei…

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…keinen Keks haben wir dieses Jahr öfter gebacken und lieber gegessen. Die ganze Familie liebt die leckeren Fensterkekse und greift mehrmals beherzt in die Keksdose. Kein Wunder, denn es ist ja auch für jeden Geschmack etwas dabei…

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Entdeckt habe ich die Idee für diese Kekse in einem britischen Kochbuch, allerdings wurden sie dort als Lebkuchen-Sterne mit buntem Fenster gebacken und schmückten anschließend den Weihnachtsbaum. Weil wir aber Butterkekse viel lieber als Lebkuchen essen, habe ich das Rezept einfach umgewandelt. Die Kekse schmecken unsagbar lecker, das kleine Fensterchen lässt sie ganz besonders und aufwändig aussehen. Sind sie aber nicht, denn sonst hätten sie es wohl nie auf unsere Liebglings-Kekse-Liste geschafft. Das bunte Fensterchen lässt sich aus Bonbons zaubern, und so sind dem Geschmack nur wenig Grenzen gesetzt – es sollten lediglich harte Bonbons ohne Füllung sein. Ich habe die Kekse auch mit weichen Karamellbonbons gebacken, hierbei verläuft der Karamell allerdings sehr und der Stern im inneren des Kekses sieht nicht ganz so hübsch aus.

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Ansonsten muss man beim Backen nur sehr wenig beachten. Unten findest du mein Rezept für einfache Butterkekse, oder du nimmst einfach dein Lieblings-Rezept für Weihnachtskekse mit einer maximalen Backzeit von 12 – 13 Minuten. Je nach Größe der Form für die Bonbon-Füllung, benötigt man 1/2 bis 1 ganzes Bonbon. Am besten ist es die Bonbons mit einem scharfen Messer zu vierteln, so lassen sie sich anschließend einfacher in die Kekslöcher legen. Am besten ein paar Kekse probeweise backen, damit du weißt wieviel Bonbon du brauchst. Das Fenster sollte nicht zu dick sein, denn sonst lässt es sich nur schwer essen. Zu wenig ist allerdings auch nicht gut, ansonsten schließt sich beim Backen das Bonbon-Fenster eventuell nicht ganz.

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Hier kommt das Rezept für die leckeren Fensterkekse:

225 g weiche Butter, 225 g Zucker und ein Päckchen Vanillezucker schaumig rühren. 1 Ei dazugeben und weiter mixen. Anschließend 360 g Mehl und 2 TL Backpulver auf 2 mal dazugeben und unterrühren. Teig evtl. nochmals kurz mit den Händen durchkneten und in 2 Kugeln teilen. In Frischhaltefolie wickeln und bis zur Verarbeitung kalt stellen.

Backofen auf 180 Grad Umluft (200 grad Ober-/Unterhitze) vorheizen. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen, mit entsprechenden Formen ausstechen und auf ein Backblech mit Backpapier legen. Mit einem kleinen Keksausstecher in der Mitte des Plätzchens ein „Fenster“ ausstechen. Bonbons (Fruchtbonbons oder harte Sahne-Karamellbonbons) Vierteln und jeweils 2 bis 3 Stücke in die innere Keksaussparung geben. Im Backofen etwa 11 – 12 Minuten backen. Herausnehmen und die Kekse auf dem Backblech solange abkühlen lassen, bis die Bonbon-Masse fest geworden ist. Vorsichtig vom Blech lösen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.

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Ach ja, hast du mein neuestes Retro-Schätzchen schon entdeckt? Damit macht Backen nun noch mehr Spaß, denn so hübsch gewogen habe ich auch noch nie. Meine neue Küchenwaage von Wesco passt wunderbar in meine Küche. Wesco ist dir sicherlich bekannt. Das Unternehmen blickt auf eine lange Tradition zurück – seit fast 150 Jahren werden dort Haushaltswaren hergestellt. Früher wurden dort noch allerlei Dinge mit gruseligem Wiesenblumenmuster hergestellt (kennst Du vielleicht ja auch aus Omas Küche), in den 80er Jahren erfand sich das Unternehmen neu und designte fortan Haushaltsprodukte die zu echten Wohnklassikern wurden. Mülleimer waren noch nie schöner und meine Retro-Waage erinnert mich ein bisschen an die Küchenwaage mit der meine Mama in meiner Kindheit immer wog. Das tolle Schmuckstück wird nach der Benutzung auch nicht in den Schrank geräumt, sondern darf draußen stehen, sie ist praktischerweise nämlich nicht nur Haushaltswaage sondern auch noch Küchenuhr (einfach umdrehen!).

So, und wie sieht es in deiner Weihnachtsbäckerei aus? Bist du schon fleißig am Backen? Und wenn ja, welches sind deine Lieblingskekse ohne die Weihnachten auf gar keinen Fall stattfinden darf?

Hab eine schöne Woche!

Allerliebst,

*bee

PS: Hier gibts noch ein paar leckere Rezepte für köstliche Weihnachtsleckereien: Kokosbällchen, Gingerbread-Men und Haselnuss-Karamell und Schoko-Fudge.

Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung von Wesco. Meine Meinung ist aber, wie immer, meine eigene.

Keine Adventszeit ohne Bratäpfel…

…zumindest wenn es nach mir geht! Für mein Lieblingsrezept, „Bratäpfel im Nussmantel“, haben wir bis mindestens Ende Januar ein Dauer-Abo abgeschlossen. Und auch Bratapfelpunsch (mit diesem selbstgemachten Apfelkuchen-Zucker verfeinert) oder diese leckere Bratapfel-Marmelade versüßt uns die Adventszeit oder wärmt uns in der Winterzeit. Mittlerweile gibt es auch richtig feine Bratapfeltees zu kaufen und so lässt sich der weihnachtliche Apfelgeschmack täglich genießen.

Pünktlich zum 2. Advent gab es bei uns diese Bratapfelmuffins…

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Die Muffins schmecken saftig und herrlich lecker nach Zimt. Angebratene Apfelstücke und Mandeln verleihen ihnen einen unverwechselbaren Bratapfelgeschmack. Am allerliebsten esse ich sie direkt auf dem Backofen mit einer Kugel Vanille-Eis. Aber sie sind auch als Frühstücksmuffins am nächsten Tag ein köstlicher Genuss…

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Bis Weihnachten sind es noch weniger als 2 1/2 Wochen. Gestern bekam ich ganz kurz das Gefühl mir würde die Zeit davonlaufen, geht es Dir vielleicht auch ein klein wenig so? Aber weil ich beschlossen habe, dieses Jahr auf gar keinen Fall in den Weihnachtstrubel-Geschenkejagd-Dekowahn-Stress zu verfallen, habe ich mich erstmal in die Küche gestellt und losgebacken. Und siehe da, so ein, zwei Bratapfelmuffins helfen ganz gut wieder etwas besser die Ruhe zu bewahren und sich auf die wirklich wichtigen und schöne Dinge zu konzentrieren. Und irgendwo habe ich mal gelesen, dass Zimt ganz besondere Heilwirkung haben soll. Er reguliert den Blutzucker, wärmt von innen und soll sogar gegen Erkälungsbeschwerden helfen. Wie schön, dass in meinen Bratapfel-Muffins ein ganzer Teelöffel Zimt seine heilende Wirkung entfalten darf ;-)…

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Und hier kommt das Rezept für die Bratapfel-Muffins:

100 ml Apfelsaft erhitzen und 30 – 50 g getrocknete Cranberries (oder Rosinen) darin etwa 30 Minuten lang einweichen. Wer auf Cranberries oder Rosinen sehr gerne verzichten kann, überspringt diesen Schritt ganz einfach. In der Zwischenzeit 3 Äpfel waschen und in kleine Würfel schneiden. Zusammen mit 75 g gehackten Mandeln in 1 EL heißer Butter goldbraun braten.

In einer zweiten Schüssel 150 g weiche Butter, 10o g Zucker, 1 TL Zimt und einem Päckchen Vanillezucker mit einem Handrührgerät schaumig schlagen. Nach und nach 2 Eier (zimmerwarm) unterrühren. 200 g Mehl mit 1 TL Backpulver vermischen und darübersieben. Anschließend 150 ml Milch dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren.

Ofen auf 180 Grad vorheizen. Eingeweichte Cranberries abtropfen lassen und mit den gebratenen Äpfeln und Mandeln mischen. Die Hälfte davon unter den Muffinteig heben. Teig in 12 Papierförmchen verteilen. Restliche Bratapfel-Mischung auf dem Teig verteilen. Muffins im heißen Ofen ca. 30 Minuten goldbraun backen. Anschließend herausnehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. nach Belieben mit etwas Puderzucker  bestäuben und warm oder kalt genießen.

 

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So ihr Lieben, ich gönne mir jetzt noch ein kleines Mittagstief-Käffchen und genieße dazu einen leckeren Bratapfel-Muffin bevor heute Nachmittag meine Mädels über die Kuchenplatte herfallen und bald nix mehr übrig ist. Ich wünsche Dir eine schöne und entspannte Woche.

Und denk dran, wenn’s mal nicht so rund läuft, ein bisschen Zimt heilt alle Wunden ;-)!

Allerliebst,

*bee

EmmaBee.Bratapfelmuffins5

EmmaBee auf Reisen: Ich war weg – und nehm dich mit!

EmmaBee.Bergadvent1 …der Duft von Bratapfelpunsch liegt in der Luft und das warme Raclette-Brot wärmt die Hände. Irgendwo hört man die hellen Glöckchen der Pferdekutschen und im Christkindl-Postamt schreiben sich zwei kleine Engel die kleinen Fingerchen wund. Auch das Marktcafe um die Ecke öffnet seine Pforten und ein paar aufgeregte Kinder tummeln sich schon in der weihnachtlichen Keksbackstube zwischen Plätzchenteig und Zuckerguss. Nun noch schnell ein letztes Mal den Schafen in der Lebend-Tierkrippe durch die flauschige Wolle streicheln und auf dem Rückweg ein bisschen köstlichen Speck und Bergbauernkäse für daheim mitnehmen, weils unendlich lecker schmeckt und dieses wunderbare Gefühl dann noch ein klein wenig länger bleibt.

Hach, klingt schön, oder? Und ein bisschen klingt es auch nach dem weihnachtlichen Bullerbü. Und genau denselben Gedanken hatte ich auch, als es mich vor ziemlich genau 2 Jahren in dieses bezaubernde Örtchen verschlug. Damals landete ich ganz zufällig dort, verliebte mich in nur einem Atemzug in das Tal der Almen und seine herzlichen Bewohner, und sehnte mich danach endlich wieder dorthin zurückzukehren. Letztes Wochenende war es endlich wieder soweit, ein Kurzurlaub mit der ganzen Familie stand bevor… Heute lade ich dich ein mit mir zu kommen, nur zu gerne zeige ich dir wohin genau es mich verschlagen hat und was wir dort erlebt haben. Es gibt jede Menge Fotos und auch ein bisschen Text dazwischen, also mach es dir ruhig gemütlich…

EmmaBee.Bergadvent2 EmmaBee.Bergadvent3 Im schönen Salzburger Land liegt das Großarltal, ein kleines, beschauliches Tal etwa 80 km von Salzburg entfernt – im Sommer laden 40 bewirtschaftete Almen zum Wandern und Sonne tanken ein, im Winter lässt die schneereiche Bergnatur und der bäuerliche Bergadvent viele Herzen höher schlagen.

EmmaBee.Bergadvent4 EmmaBee.Bergadvent20 Mit Kindern zu verreisen ist meist schön und stressig zugleich. Für uns als Familie war der Wochenend-Trip nach Großarl eine kleine Premiere: unsere allererste Reise zu fünft (mit Baby, Kleinkind und Schulkind)! Und wenn man dann nach so einem Wochenende zurückkehrt, sich nicht nur glücklich bis in die Zehenspitzen sondern auch noch mächtig erholt fühlt, dann hat man wohl alles richtig gemacht, oder? Wobei, gemacht haben wir eigentlich nicht viel – eher die Anderen, und die haben alles dafür getan dass es uns gut geht, wir unseren Kurzurlaub unbeschwert genießen und uns auch weit weg von daheim ein klein wenig zuhause fühlen.

EmmaBee.Bergadvent5 „Wir haben unser Hotel nach den Vorstellungen gestaltet, wie wir gerne Urlaub machen.“ sagt Tina Neudegger, unsere Gastgeberin im Hotel Nesslerhof. Mit viel Charme und einem großen Herz sorgt sie gemeinsam mit ihrem Mann, Hermann Neudegger dafür, dass man sich als Gast des 4-Sterne-Superior Hotels rundum wohl fühlt. Und auch Kinder sind hier gern gesehene Gäste. Die Neudeggers, selbst Eltern von 3 kleinen Mädchen, haben mehrere Familienzimmer und –suiten eingeplant, und so freuten wir uns über unsere großzügigen Räumlichkeiten, in denen 5 Personen sehr gut Platz finden. Unser Zimmer, das Familienzimmer Rosmarin, verfügte über ein großes Schlafzimmer mit Sofaecke, ein Kinderzimmer mit 3 Betten, ein großes Bad mit separater Toilette und einen begehbaren Kleiderschrank der selbst für den Kinderwagen genug Platz bot – ein herrliches Gefühl soviel Raum zu haben, denn letztendlich ist gerade dies ein nicht ganz unwesentlicher Garant für die geglückte Familien-Harmonie fernab von den eigenen 4 Wänden.

EmmaBee.Bergadvent6 EmmaBee.Bergadvent7 EmmaBee.Bergadvent8 In diesem Jahr feierte der Nesslerhof seinen dritten Geburtstag – seine Jugendlichkeit merkt man ihm an: klares, zeitgemäßes Design, natürliche Farben und viel Holz aus der Region. In der Lounge knistert der Kamin, die großen Panoramafenster lassen die Grenzen zwischen drinnen und draußen verschmelzen, und ich habe so manch ruhige Minuten in einem der bequemen Sessel mit wunderbarem Bergblick genossen…

EmmaBee.Bergadvent9 EmmaBee.Bergadvent10 Obwohl das Großarltal zu einer schneereichen Region zählt, gestaltete sich unser Wochenende eher sonnig als verschneit. Zu gerne hätten wir unsere beiden großen Mädels auf ihre neue Skier gestellt, dies musste aber, wie der Start der Skisaison auch, verschoben werden. Und so tragisch war das Fehlen der weißen Pracht ja irgendwie auch nicht, denn umso besser konnten wir die wunderschöne Wellness-Landschaft des Hotels genießen.

EmmaBee.Bergadvent23 EmmaBee.Bergadvent11 EmmaBee.Bergadvent14 Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich schwören dass der ganzen Familie am Wochenende Schwimmhäute gewachsen sind. Das Panorama-Hallenbad (mit beheiztem Außenschwimmbecken) wurde mehrmals täglich aufgesucht, und während das MiniMädchen freudig strampelnd die warme Luft auf der Liege am Beckenrand genoss, konnten wir abwechselnd in den verschiedenen Saunen, dem Dampfbad und auf den Entspannungsliegen die Seele richtig baumeln lassen.

EmmaBee.Bergadvent12 EmmaBee.Bergadvent13 Weil all die gute Luft und das Planschen im Wasser ganz schön hungrig machen, gehörte auch gutes Essen am Wochenende definitiv zu der ultimativen Lieblingsbeschäftigung der ganzen Familie. Hermann Neudegger, Hausherr und Chefkoch des Hauses, zaubert in der Küche typisch österreichische Schmankerl, neu interpretiert und immer unsagbar lecker. Die gute Küche des Hotels gehörte für mich definitiv zu den größten Annehmlichkeiten des Wochenendes – gehoben und bodenständig zugleich kommen die Gerichte daher. Und ganz ehrlich, wem würden „Wan Tan vom Hokkaidokürbis mit Schafskäse und Vogerlsalat“ oder „Lebkuchen-Maroni-Crêpe mit lauwarmem Bratapfelragout“ nicht schmecken? Und so starteten wir schon morgens mit einem wunderbaren und vielseitigen Frühstück in den Tag: frisch gepresster Orangen-Erdbeersaft verzückte die Kinder, der Liebste vertilgte Unmengen an österreichischem Speck und ich fühlte mich bei der großen Brot- und Käseauswahl wie im siebten Himmel.

EmmaBee.Bergadvent17 Weil in unserem Aufenthalt eine „Verwöhnpension“ inkludiert war, durften wir uns am Nachmittag mit einer leckeren Jause stärken, und so gönnten wir uns nach Schwimmen & Co leckere Gulaschsuppe, Salat und feinen Kuchen bevor wir uns erneut auf den Weg zum Bergadvent machten. So eine Nachmittagsjause kannte ich bislang noch aus keinem Hotel, seit dem Wochenende bin ich ihr größter Fan. Warum machen das eigentlich nicht alle Hotels? Nach einem ausgiebigen Frühstück ist jede Menge Zeit für Ausflüge oder ein paar Erholungsstunden im Spa, ohne dass die Zeit drängt. Und wenn sich am frühen Nachmittag das erste Hüngerchen wieder bemerkbar macht, macht eine kleine Jause wieder satt und zufrieden. Auch schön: im Wellnessbereich sorgt eine Vitalbar mit verschiedenen Nüssen, Trockenfrüchten und Tees für genügend Energie zwischendurch.

EmmaBee.Bergadvent15 Hermann Neudegger ist nicht nur als Koch um das Wohl seiner großen und kleinen Gäste bemüht. Welcher Hotelier sonst, würde anbieten das quengelige Baby eine Runde durch die Lobby zu kutschieren, damit seine Eltern das köstlichste aller Desserts in Ruhe genießen können? Wer jetzt Lust auf leckere österreichische Küche bekommen hat, sollte auf jeden Fall Mal auf den Blog des Nesslerhof schauen. Dort stellt der Chefkoch regelmäßig Rezepte vor. Es lohnt sich!

EmmaBee.Bergadvent16 Der Entspannungsgrad von Eltern steigt auf Reisen, wenn auch für Kinder genug geboten ist, damit erzähle ich sicher nichts Neues. Am Wochenende kamen wir in den Genuss sowohl ein spaßiges Kinderprogramm zu genießen, als auch genug Zeit gemeinsame Zeit zu haben. Hier das richtige Maß zu finden entscheidet meist über den Erfolg des ganzen Vorhabens: ein aufdringliches Kinderprogramm stresst nicht nur mich, sondern meist auch meine Kinder. Im Gegenzug dazu hält die Begeisterung über ein Mal-Tischchen in der Ecke des Restaurants, meist nur sehr kurz an. Umso schöner, dass unseren Gastgebern die wunderbare Balance gelungen ist. Zwischen Adventsmarkt und Schwimmvergnügen verschwanden meine Töchter immer wieder mal ins liebevoll gestaltete Spielzimmer mit Kinderkino, gut ausgestatteter Bastelecke und Bällebad. Stolz erschienen sie später mit roten Bäckchen und kleinen gebastelten Kunstwerken. Draußen gab es zudem noch einen Spielplatz zum Toben, und im kleinen Streichelzoo nebenan warteten 2 Ponys, Ziegen, Hasen und Hühner darauf gestreichelt und gefüttert zu werden.

EmmaBee.Bergadvent18 Zum großen Glück des großen Töchterlein durfte meine kleine Reitschülerin sogar ein paar Runden auf dem Pony galoppieren. Was für ein Tag!

EmmaBee.Bergadvent19 Nur sehr schweren Herzens machten wir uns nach 2 wunderschönen Tagen wieder auf den Heimweg. Zurück bleibt das gute Gefühl, dass man auch mit drei Kindern die (noch kleine und bald wieder große) Welt bereisen kann, ohne danach erstmal Erholung vom Urlaub zu brauchen. Ganz im Gegenteil: wir fühlen uns nach diesem wunderschönen Wochenende herrlich entspannt, sind um ein paar kostbare Momente reicher und haben unsere Akkus für den Alltag wieder aufgeladen. Dass das so ist, liegt nicht zuletzt an diesem wunderschönen Hotel im Tal der Almen und den Menschen dahinter: wir wurden sehr freundlich empfangen, mit großen Herzen umsorgt und so ist es kein Wunder, dass uns der Abschied richtig schwer fiel. Und eines ist gewiss: wir werden wieder dorthin zurückkehren!

EmmaBee.Bergadvent21 Tja, und jetzt weißt du wie und wo ich mein erstes Kerzlein auf dem Adventskranz gefeiert habe. Der Salzburger Bergadvent in Großarl findet noch bis einschließlich 21. Dezember statt und ist definitv eine Reise wert. Und wenn Du eine passende Unterkunft suchst, dann lege ich Dir den Nesslerhof sehr ans Herz – hier gehts zum Nesslerhof Hotel, hier zur Nesslerhof Frühstückspension (übringens auch sehr schön und durch einen unterirdischen Gang mit dem Hotel verbunden!) und wem eine Ferienwohnung eher liegt: ein Apartementhaus gibt es auch. Nun freue ich mich auf den zweiten Adventssonntag mit viel Punsch, Plätzchen und Kerzenschein – und diesen ganz besonderen 1. Advent werden wir sicherlich sobald nicht vergessen.

Habt ein schönes Adventswochenende. Allerliebst,

*bee

EmmaBee.Bergadvent25Unser Aufenthalt wurde unterstützt durch das Hotel Nesslerhof. Meine Meinung ist, wie immer, meine eigene.

Frühstücken im Dezember war noch nie schöner…

…mal ganz ehrlich, so schön die Adventszeit auch ist, sich von Plätzchen allein zu ernähren ist auch nicht das Wahre. In der Weihnachtszeit kalkuliere ich immer eine kleine Plätzchen-Plauze mit ein, zuviel des Guten stresst aber selbst mich irgendwann. Weil der Zimt-Duft aber schon im November in der Luft liegt, es im Dezember Bratäpfel und Kokosbällchen regnet, mache ich es mir zur Zeit morgens mit diesem leckeren Weihnachtsmüsli gemütlich…

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Das Müsli schmeckt nach Zimt, gebrannten Mandeln und Bratapfel und wenn man dabei die Augen schließt, kann man schon mal den Frühstückstisch gegen einen Spaziergang auf dem Weihnachtsmarkt eintauschen… Es duftet weihnachtlich, knuspert im Mund und macht glücklich und pappsatt.
Meine Kinder lieben es am Nachmittag ein kleines Schüsselchen Müsli mit Naturjoghurt und einer kleinen Prise Zimt&Zucker zu verputzen. Und ich freue mich, die Lebensdauer unserer bislang noch mageren Plätzchenvorräte auf diese Weise ein klein wenig zu verlängern.

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Ausgedacht hat sich dieses leckere Weihnachtsmüsli die wunderbare Jeanny von Zucker, Zimt und Liebe. Und wer ihren Blog (und ihr erstes Buch) kennt, der weiß, dass die leidenschaftliche Zuckerbäckerin und Kuchenesserin nicht nur viele, viele unverschämt leckere Rezepte präsentiert, sondern mit jedem Gebäck auch immer wieder auch ein kleines Stückchen heile Welt mit auf den Tisch zaubert. Und auch in diesem kleinen Weihnachtsbuch „Zucker, Zimt und Sterne – Jeannys Weihnachtsrezepte‘ (Hölker Verlag) ist ihr all dies wieder ganz fabulös gelungen. 25 weihnachtliche Rezepte, liebevoll fotografiert, so dass man sich sogleich den Schneebesen schnappen möchte um auf der Stelle loszubacken. Das Buch ist unterteilt in 3 Kategorien: „Aus der Plätzchendose“, „Feines Weihnachtsgebäck“ und „Süße Adventsgeschenke“. Und so ist vom Spekulatius-Cheesecake bis zur Weihnachtsschokolade mit Pfefferminze alles dabei. Hach, und da ist er wieder: der Beweis, dass Backen so viel mehr ist als nur das Zusammenwerfen einiger Zutaten. Wunderbar, liebe Jeanny!

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Und hier kommt das Rezept für Jeannys Weihnachtsmüsli (ergibt etwa 1,2 kg Müsli):

Backofen auf 175 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

500 g Haferflocken, 100 g gehobelte Mandeln, 80 g getrockenete Cranberries, 3 EL gehackte, getrocknete Äpfel, 2 EL Kokosflocken, 2 TL Zimt, 180 g Zucker, 1 Prise Ingwer (gemahlen) und 1 Prise Kardamom (gemahlen) in eine Schüssel geben und miteinander vermischen. (Ich habe die 3 letzten Zutaten weggelassen – schmeckt nicht so süß und genauso lecker! Und ich würde definitiv dem Ahornsirup den Vorrang vor dem Honig geben – er sorgt für einen herrlich karamelligen Geschmack).

175 g Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen lassen, dann 170 g Honig oder Ahornsirup hinzugeben. Buttermixtur zu den trockenen Zutaten geben und alles gut durchmischen.

Müsli flach auf dem Backblech verteilen und ca. 40 Minuten im Ofen backen. Wenn das Müsli abgekühlt ist, wird es knusprig und fest. In einem luftdichten Behälter lässt es sich wunderbar aufbewahren.

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Mit so einem zimtigen Start in den Tag kann nichts mehr schief gehen und der Plätzchenhunger wird ebenso gut im Zaum gehalten. Das nächste Mal werde ich die gehobelten Mandeln einfach durch die gleiche Menge gebrannter Mandeln (fein gehackt) vom Weihnachtsmarkt ersetzen – das klingt doch lecker, oder?

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Hab eine wunderbare erste Adventswochen und lass es Dir gut gehen.

Allerliebst,

*bee

Uiii, heute geht’s endlich los mit der ersten Adventsdeko…

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…ein bisschen ist es ja wie mit dem ersten Einkauf von Lebkuchen, Spekulatius & Co. Man zögert es gaaaaanz lange hinaus und irgendwann darf man dann endlich zuschlagen. Den Startschuss habe ich mir persönlich ja schon gegeben. Die Weihnachtskiste liegt zwar immer noch auf dem Dachboden, dekoriert habe ich aber dennoch schon ein klein wenig. Noch ganz zurückhaltend und dezent winterlich, aber die vorweihnachtliche Stimmung liegt bei uns schon in der Luft. Bei dem Thema Weihnachts-Deko bin ich eher konservativ und greife jedes Jahr zu den selben Familien-Klassikern: Holzkrippe, Lebkuchenhaus, Adventskranz, kleines beleuchtetes Bäumchen vor dem Haus, Kerzen überall im Haus. Ich liebe Traditionen und freue mich daran zu sehen wie auch den Kindern die immer wiederkehrenden Weihnachtsrituale ein schönes Gefühl von Geborgenheit geben. Weil in meiner Brust auch ein kleines Abenteuererherz schlägt, füge ich auch den Deko-Klassikern jedes Jahr etwas neues hinzu. Liebgewonnenes darf dann gerne auch länger bleiben, alles andere wird nach einer Saison eingemottet oder weitergegeben.

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Wer hier hin und wieder mit liest, weiß, dass ich mich gerne von schönen Büchern und Magazinen inspirieren lasse. Und auch in diesem Jahr habe ich einige Weihnachtsbücher durchforstet, einige davon möchte ich Euch zeigen weil sie voller herziger Ideen stecken.

Die Idee zu meiner neuen WinterDeko, die kleinen Blitzzement-Häuschen, habe ich kürzlich in dem neuen Buch von Lisa Nieschlag, Julia Cawley (auch bekannt als Liz&Jewels) und Lars Wentrup „Advent, Advent – Backen, Basteln, Dekorieren für die schönste Zeit im Jahr“ (Hölker Verlag) entdeckt.

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Backen, basteln, dekorieren – diese 3 Dinge passen wohl selten besser zusammen als in der Weihnachtszeit. Und genau deswegen liebe ich dieses Buch: es vereinigt alle 3 Dinge in einem rundum gelungenen Liebhaberstück mit schönen Fotos, Rezepten die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen und schönen DIYs, erklärt in einfachen Step-by-Step Schritten.

Die Häuschen sind einfach zu machen und lassen sich vielseitig einsetzen, und zwar nicht nur zur Weihnachtszeit. Ich finde sie wunderschön und egal ob auf dem Schreibtisch, im Bücherregal oder auf der Fensterbank, die sehen hübsch und zeitlos aus. Als Gruppe auf einem Sideboard mit ein paar Zweigen oder Kerzen aufgestellt, sehen die Häuschen aus wie eine hübsche Mini-Winterlandschaft.

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Und so bastelst Du ein Zementhäuschen:

Aus Karton (Super eignet sich zum Beispiel ein leeres, großes Tetrapack!) einen etwa 8cm breiten und etwa 31,5 cm langen Streifen schneiden. In folgenden Abschnitten die Pappe leicht längs einschneiden: 7,5 cm – 7 cm – 5 cm – 5 cm – 7 cm. An den Einschnitten die Pappe zu einem Haus knicken und an der offenen Kante mit Klebeband verschließen.
Damit das Papphaus stabil und vor allem gerade bleibt, die Kanten mit etwas Klebeband verstärken. Anschließend die Gussform mit Sekundenkleber auf eine Trägerpappe kleben. 600 g Blitzzement mit 200 ml Wasser gut und zügig, möglichst klümpchenfrei verrühren. Die Masse in die Form gießen. Das Modell leicht rütteln, damit sich der Zement gleichmäßig setzt und sich die Oberfläche glättet. Zum trocknen an einen warmen Ort legen. Sobald das Häuschen getrocknet ist, kann der Karton abgelöst werden (bei kleinen Häuschen funktioniert das teilweise schon nach 10 Minuten).
Wenn das Material vollständig durchgetrocknet ist, können die Häuschen angemalt werden. Dazu einfach mit etwas Maler-Tape Fenster und Türen abkleben und anmalen.

Meine Häuschen sind übrigens größer, dazu einfach das Modell anpassen. Für den ultimativen Glanzeffekt habe ich die Türen, Fenster und Dach nicht aufgemalt, sondern aus Gold-Dekorfolie ausgeschnitten und aufgeklebt.

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Ich mache mich jetzt an die Arbeit um nach der Weihnachtskiste zu suchen, sie ist irgendwo in den Untiefen des Dachbodens vergraben und will gefunden werden, schließlich ist am Sonntag der erste Advent…

Habt alle ein wunderschönes Adventswochenende!

Allerliebst,
*bee